Die Ergebnisse zeigten, dass der Aufschwung eingesetzt habe, so Konzernchef Bracken Darrell. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Logitech noch einen Verlust von unter dem Strich 228,1 Millionen Dollar ausgewiesen. Es war das größte Minus der Firmengeschichte gewesen.
Wie aber hat es die Firma geschafft, in die Gewinnzone zurückzukehren? Laut Darrell liegen die Gründe zum einen im Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich (zwölf Prozent) in Nord-und Südamerika. Zum anderen seien die Produktkategorien Tablet-Zubehör, Gaming-Peripherie und drahtlose Lautsprecher insgesamt um rund 90 Prozent gewachsen.
Größtes Plus bei Tablet-Zubehör
Allein beim Zubehör für Tablet-Computer stieg der weltweite Absatz um 143 Prozent. Die Tastatur-Hüllen für das iPad und das iPad Mini seien Haupttreiber dieses Wachstums gewesen, erklärt Logitech. Mit acht Prozent des Gesamtumsatzes bleibt der Anteil dieser Produktkategorie zwar noch relativ bescheiden. Die Bedeutung der Sparte wird aber laufend größer, hatte Tablet-Zubehör im vergangenen Geschäftsjahr doch erst sechs Prozent zum ganzen Verkaufserlös beigesteuert.
Die Fortschritte mit den neuen Produkten seien erfreulich, hieß es aus der Analystengemeinde. Nach sechs Quartalen Umsatzrückgang habe Logitech die Erwartungen deutlich übertroffen und erstmals wieder ein Plus verzeichnet. Analysten hatten lediglich rund 420 Millionen Dollar Umsatz erwartet, tatsächlich waren es dann aber sogar 478 Millionen.
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