Mikaela Shiffrin hat sich nach ihrem historischen 100. Weltcup-Erfolg in Sestriere zu Wort gemeldet. „Ich denke, es ist etwas ganz Besonderes, das mit meiner Teamkollegin Paula Moltzan zu teilen“, zeigt sich die Ski-Queen emotional. Unter Tränen dankt sie anschließend Kolleginnen und Trainerteam. Denn hinter der US-Amerikanerin liegen nicht nur erfolgreiche Zeiten ...
Shiffrin hat in Sestriere den 100. Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert und damit als erste Skirennläuferin die magische Marke geknackt. Anschließend wurde es emotional. Nach dem Jubiläumssieg schien die 19-Jährige zunächst ungläubig, sie blieb länger im Schnee im Zielraum liegen, ehe sich die große Freude einstellte. Dann flossen auch erste Tränen und es wurde gemeinsam mit Molzan und anderen Kolleginnen gescherzt und gefeiert.
Dabei standen die Vorzeichen noch am Freitag und Samstag eigentlich nicht sonderlich gut. In den Riesentorläufen in Sestriere war Shiffrin 25. bzw. hatte die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst. Eine schwierige Phase, wie auch ihr Manager Kilian Albrecht im ORF-TV-Interview erklärte: „Es war schwierig für sie gestern, sie war auch mental nicht in einer sehr guten Verfassung. Heute hat sie genau das Richtige gemacht.“
Dann meldete sich die Ski-Queen schließlich selbst zu Wort und fokussierte sich dabei auf einen besonderen Aspekt: „Das ist sehr viel zu verarbeiten. Es ist überwältigend, und es ist aufregend. Ich denke, es ist etwas ganz Besonderes, das mit meiner Teamkollegin Paula zu teilen“, sagte Shiffrin, die als Halbzeitführende gemeint hatte, sie werde ohne Erwartungen und Druck in das Finale gehen.
Shiffrin dankt Kolleginnen und Trainer
Sie habe es dann wie einen Trainingstag mit Paula gesehen, in dem beide Gas geben. „Und wir haben es möglich gemacht.“ Mit Tränen in den Augen dankte sie ihren Kolleginnen und dem Trainerteam. Und erläuterte einmal mehr, dass man Siege nicht als selbstverständlich nehmen sollte, um einen zu erreichen, müsse man angesichts der unglaublich starken Konkurrentinnen sein Bestes geben.
„Mikaela Shiffrin ist wirklich einzigartig. Sie stellt in ihrem Sport nicht nur einen Rekord nach dem anderen auf, sondern tut dies auch mit einem Gefühl von Bescheidenheit und Anmut“, sagte Sophie Goldschmidt, die Präsidentin des US-Verbandes Ski und Snowboard, in einer Aussendung. „Wir sind so glücklich, dass wir die Größte aller Zeiten dabei beobachten konnten, wie sie diese Hunderter-Marke in diesem Sport erreicht und ihren Namen weiter in die Geschichtsbücher eingraviert.“
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