Rund einen Monat nach Amtsantritt bekommt US-Präsident Donald Trump für seine ersten Initiativen einer Umfrage zufolge gemischte Noten.
Mit 32 Prozent sind demnach weniger als ein Drittel der US-Amerikaner zufrieden mit dem Kampf gegen die Inflation im Land, wie eine am Sonntag veröffentliche Erhebung von Reuters und Ipsos ergab.
Dabei halten 58 Prozent die Teuerung weiter für wichtig bei künftigen Wahlentscheidungen, auch beim Votum im November war sie ein zentrales Thema.
Fast 90 Prozent für Kurs bei illegaler Immigration
Sein Vorgehen gegen die illegale Immigration unterstützen dagegen fast 90 Prozent der Trump-Wähler. Auch insgesamt hält eine Mehrheit von 55 Prozent in der Erhebung den Kurs für richtig.
Die Idee Trumps, die Palästinenser aus dem Gaza-Streifen umzusiedeln, findet dagegen nur bei einem Viertel der Befragten Anklang. Und auch unter Republikanern ist jeder zweite dagegen.
Befragt wurden mehr als 4000 US-Amerikaner in der Zeit von 13. bis 18. Februar. Die nächsten Wahlen auf Bundesebene stehen 2026 auf dem Programm. Dann werden die Demokraten versuchen, die Mehrheit im Kongress zurückzugewinnen.
Skepsis zu Staatsbürgerschafts-Vorstoß
Eher skeptisch gesehen wird unter den Befragten der Vorstoß, das Recht auf Staatsangehörigkeit bei Geburt im Land abzuschaffen. Auch dies sollte Teil des Kampfes gegen Migration sein. Selbst unter den Trump-Wählern lehnt etwa ein Drittel dies ab.
Keine breite Unterstützung gibt es demnach zudem für Trump beim Einsatz von Zöllen zum Schutz der US-Industrie. 59 Prozent der Befragten hält dies besonders mit Blick auf den Nachbarn Kanada für falsch, von den Trump-Unterstützern sind es ein Viertel.
Generell positiv gesehen wird von Trumps Anhängern der Plan, Bürokratie und Staatsausgaben mit einer neuen Institution unter der Leitung von Elon Musk zu reduzieren. Mehr als 80 Prozent halten das für richtig. Unter allen Befragten sieht jedoch eine Mehrheit von 53 Prozent das Vorgehen von Musk als nicht richtig.
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