Eine Verbrechensserie zeichnet ein alarmierendes Bild im Land: Speziell Senioren werden jetzt wieder vermehrt Opfer brutaler Angriffe und auch besonders dreister Betrügereien. Der Seniorenbund und das Innenministerium warnen ...
Der jüngste Schulterschluss zwischen ÖVP-Innenminister Gerhard Karner und Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec zeigt: Die Sicherheitslage in Österreich spitzt sich dramatisch zu – und die ältere Generation steht besonders im Fokus.
Der islamistische Anschlag in Villach hat nicht nur ein schreckliches Zeichen des Terrors gesetzt, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erschüttert. Senioren sind in großer Sorge: Sie fordern entschlossene Maßnahmen, um sich und ihre Familien wieder sicher zu fühlen. „Dieses Attentat war ein Angriff auf unser aller Urvertrauen“, warnt Korosec.
Brutale Überfälle auf ältere Damen in Wien und Graz
Spätestens nach zwei brutalen Attacken auf ältere Personen ist der Politik klar, es gibt Handlungsbedarf. Wie berichtet, wurde eine 73-jährige Frau auf dem Leonhardfriedhof in Graz brutal mit einem Stanley-Messer attackiert, als sie das Grab ihres Mannes besuchte. Der Täter versuchte, ihr die Kehle durchzuschneiden – die Frau überlebte nur knapp.
In Wien hingegen wurden gleich mehrere betagte Frauen Opfer eines 29-jährigen Bulgaren, der ihnen auf Friedhöfen und in Wohnanlagen Goldketten vom Hals riss. Einige Opfer erlitten Verletzungen. Vor Gericht zeigte der Täter kaum Reue und gab an, gezielt leichte Opfer ausgewählt zu haben.
Die Polizei will mit verstärkten Ermittlungen und Präventionsmaßnahmen gegensteuern, doch reicht das? Die Forderung nach moderneren Überwachungsmöglichkeiten wird lauter – und dringlicher.
Innenminister will mehr Präsenz auf Straßen und im Netz
Denn eines ist auch für Innenminister Gerhard Karner klar, die Zeit des Zögerns ist endgültig vorbei: „Sicherheit bedeutet nicht nur Schutz vor Kriminalität, sondern auch Vertrauen in die Polizei – sei es auf der Straße oder im digitalen Raum“, sagt Karner.
Bei der Cyber-Kriminalität setzt man weiter auf Aufklärung und Prävention, denn die Täter lauern weiter auf ihre teils schutzlosen Opfer.
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