„Krone“ testet

Heiß: Wo gibt es in Wien die besten Krapfen?

Wien
24.02.2025 11:00

Die Faschingszeit ist in vollem Gange – für viele unverzichtbar in diesen Wochen: Krapfen. Aber nicht alle sind die Kalorien auch wert.

Egal, an welcher Bäckerei- oder Konditoreiauslage man gerade vorbeigeht – überall strahlen einem die goldgelben Krapfen entgegen. Doch schmecken sie auch so gut, wie sie aussehen?

„Krone“ testet sich durch Wien
Wir haben den Test gemacht und vier unterschiedliche Süßspeisen aus Germteig verkostet. Erste Station ist bei der Traditionsbäckerei Groissböck in der Filiale auf der Favoritenstraße. Kaum jemand kann an der Auslage vorbeigehen, ohne Gusto auf einen Krapfen zu bekommen. Wir bestellen einen klassischen Marillenkrapfen, den die meisten Kunden hier bestellen. „Wir verkaufen 80 Prozent mit Marillenmarmelade, 15 mit Vanillecreme und fünf Prozent mit Pistazienfüllung“, erzählt die Verkäuferin. Bevor wir ihn auf einem Teller überreicht bekommen, wird das Gebäck noch einmal mit Staubzucker bestreut. So oder so schmeckt er himmlisch. Nicht umsonst wurde die Konditorei Groissböck im Vorjahr zum Krapfen-Kaiser von „Gault&Millau“ gekürt. Und tatsächlich, der Teig ist flaumig und die Marmelade mit einem leichten Rumaroma köstlich. Trotzdem entschuldigt sich die Verkäuferin: „Wer ganz frische Krapfen möchte, die gerade aus dem Fett kommen, muss in die Filiale in der Neilreichgasse kommen.“

In der Kultbäckerei Groissböck in der Favoritenstraße 128 werden die Krapfen täglich frisch geliefert. (Bild: Jöchl Martin)
In der Kultbäckerei Groissböck in der Favoritenstraße 128 werden die Krapfen täglich frisch geliefert.

Kein Schnäppchen
Mit 1,80 Euro ist der Krapfen nicht billig, aber jeder Bissen ist es wert. Die Latte liegt nach der ersten Station also schon hoch. Als nächstes gehen wir zum Ströck am Reumannplatz. Hier gibt es abgesehen von normalen Krapfen auch eine Mini-Version. Mit 1,05 Euro ist die Süßspeise auch günstiger, den Geschmackstest besteht er aber nicht. Das Gebäck ist trocken, wirkt nicht mehr frisch.

Die „Krone“ hat mehrere Krapfen getestet (Bild: Jöchl Martin)
Die „Krone“ hat mehrere Krapfen getestet

Veganer Krapfen: Kann das schmecken?
Als nächstes wollen wir einen veganen Krapfen probieren. Die Suche danach ist schwieriger als gedacht. Mehrere Bäckereien rufen wir durch, öfters bekommen wir eine Absage, einen veganen Krapfen haben sie nicht im Sortiment. Beim Anker nahe dem Naschmarkt werden wir dann doch noch fündig. Und wie schmeckt er? Anders, als ein herkömmlicher Krapfen, das steht fest. Es fehlt etwas, er ist auch weniger süß. Und natürlich ist die vegane Variante auch am teuersten. Knapp zwei Euro kostet die flaumige Faschingsspeise.

Kann Diskonter mithalten?
Vom teuersten zum billigsten, als letztes kosten wir einen Krapfen vom Diskonter für 69 Cent. Was kann dieser geschmacklich? Nicht schlecht jedenfalls, er ist frisch und auch bei der Marmelade wird überraschenderweise nicht gespart.
An den ersten Krapfen von Groissböck kommt er aber nicht heran – keiner tut das. Eindeutig der Gewinner des „Krone-Krapfen-Tests“!

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