Letzte zwei WM-Rennen

Hauser im Massenstart Zwölfte, Gala für Norweger

Wintersport
23.02.2025 18:19

Ex-Weltmeisterin Lisa Hauser ist im abschließenden Massenstart der Biathlon-WM in Lenzerheide auf Platz zwölf gelandet. Der 31-jährigen Tirolerin unterliefen am Sonntag vier Schießfehler. Am Ende fehlten ihr bei warmen Temperaturen und tiefer Loipe 1:09,2 Minuten auf die siegreiche Schwedin Elvira Öberg. Bei den Männern holte Superstar Johannes Thingnes Bö in seinem letzten WM-Rennen hinter seinen norwegischen Landsleuten Endre Strömsheim und Sturla Holm Laegreid Bronze.

Rekordweltmeister Bö musste viermal in die Strafrunde. Beim letzten Schießen blieb der 31-Jährige, der seine Karriere überraschend vor der Olympia-Saison beendet, aber fehlerfrei und sicherte sich seine 43. WM-Medaille. Für Strömsheim war es seine erste in einem Einzelbewerb – und die glänzte nach nur einem Schießfehler gleich in Gold. Weltcup-Leader Laegreid (2 Strafrunden) sprintete Bö zwölf Sekunden dahinter im Kampf um Silber nieder. Österreicher waren für den Massenstart über 15 km nicht qualifiziert.

Für Hauser war es am Tag nach dem überraschenden vierten Platz mit der ÖSV-Frauenstaffel das beste Einzelergebnis der erstmals in der Schweiz ausgetragenen Titelkämpfe. Die Massenstart-Weltmeisterin von 2021 zeigte eine gute Laufleistung, schoss aber im ersten Anschlag bereits zweimal daneben. „Das ist einfach zu viel und ich war dann immer ein bisschen zurück“, schilderte Hauser. Es folgten ein weiterer Fehler liegend und einer beim abschließenden Stehendschießen.

„Wäre einiges möglich gewesen“
Auf eine Medaille fehlten Hauser nach 12,5 km letztlich 53 Sekunden. „An und für sich ist das heute ein gutes Ergebnis, über das ich mich auch freuen kann“, sagte Hauser. „Trotzdem wäre definitiv einiges möglich gewesen.“ Es sei von Anfang an nicht das perfekte Rennen gewesen. „Die Verhältnisse waren beinhart und richtig schwierig, aber ich hatte Gott sei Dank sehr gutes Material. Alles in allem war es ein solider Abschluss.“

Öberg setzte sich nach zwei Strafrunden vor der Französin Oceane Michelon und der Norwegerin Maren Kirkeeide (beide 3) durch und holte sich ihren ersten WM-Titel. Die Topfavoritinnen ließen allesamt aus. Die deutsche Weltcup-Leaderin Franziska Preuß landete nach Problemen in der Loipe trotz nur eines Schießfehlers auf Rang sieben. Die französische Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet wurde nach sieben Strafrunden noch Zehnte. Frankreich beendete die WM mit sechsmal Gold in zwölf Bewerben vor Norwegen (4 Titel) dennoch als klare Nummer eins.

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