Thriller-Autor

Colin Hadler: Mit 23 Jahren schon ein alter Hase

Steiermark
25.02.2025 08:00

Mit 23 Jahren veröffentlicht der Grazer Autor Colin Hadler bereits seinen fünften Thriller: „Seven Ways to Tell a Lie“ ist ein spannender Schul-Krimi rund um Deepfake-Videos. Um Lust auf die Lektüre zu machen, tourt Hadler mit einem eigenen Lesekabarett zum Buch durch das Land.

Im zarten Alter von 15 Jahren hat der Grazer Colin Hadler seinen ersten Roman geschrieben. „Ich wollte Schauspieler werden, aber die Texte, die ich da zu spielen hatte, waren mir oft zu langweilig. Also habe ich aus Langweile selber begonnen, Geschichten zu erfinden“, erinnert er sich im Gespräch mit der „Krone“ an seine Anfänge. Nun erscheint mit „Seven Ways to Tell a Lie“ sein mittlerweile fünfter Roman. Hadler ist zwar erst 23 Jahre jung, aber als Autor mittlerweile ein alter Hase: „Das ist schon eine lustige Diskrepanz. Aber es kommt beim Schreiben ja nicht aufs Alter an, sondern auf die Erfahrung und auf den Mut, etwas Neues zu probieren.“

„Lustig sein ist wie eine Krankheit“
Und für etwas Neues ist Hadler immer zu haben: Schon seit Jahren setzt er bei seinen Lesungen auf den Faktor Humor: „Lustig sein ist wie eine Krankheit, ich kann einfach nicht anders. Ich scherze mit allen – von meiner Oma bis zu meinem Urologen. Die Welt ist stressig und brutal genug, da sollten wenigstens meine Lesungen lustig sein“, sagt er.

Colin Hadler präsentiert „Seven Ways to Tell a Lie“ (Bild: Julian Schmelzinger)
Colin Hadler präsentiert „Seven Ways to Tell a Lie“

Lesekabarett nennt er sein neues Format. Statt einfach nur vorzulesen, erzählt er humorvoll von den Themen im Buch und wie dieses entstanden ist. „Ich glaube, Menschen, die zu Lesungen gehen, wollen eher den Autor und die Hintergründe des Buches kennenlernen. Mit der Geschichte selbst sind sie dann ganz gerne allein – daheim beim Lesen.“

Buch soll „für jedes Alter spannend sein“
Die Geschichte, die er in seinem neuen Roman erzählt, ist ein echter Page-Turner: Eines Tages taucht an einer Schule in einer idyllischen Kleinstadt ein Video vom Unfall des Schulbusses auf, bei dem niemand überlebt. Der Schock ist groß, doch schnell ist klar: Den Unfall hat es nie gegeben – es war nur ein Deepfake-Video. Doch die Erleichterung hält nicht lange an. Bald tauchen weitere Videos auf, in denen die dunkelsten Geheimnisse einiger Schüler sichtbar werden.

Und auch wenn Hadler mit diesem Thriller vor allem die Jungen zum Lesen bringen will, wehrt er sich gegen den Begriff Jugendbuch: „Der Roman ist zwar aus der Sicht von Jugendlichen geschrieben, aber ich habe mich echt bemüht, die Geschichte so zu schreiben, dass sie für Leser jeden Alters spannend ist – von der Enkelin bis zur Oma.“

Colin Hadlers „Seven Ways to Tell a Lie“ (368 Seiten, 16 Euro) ist im Planet! Verlag erscheinen. Mit seinem Lesekabarett ist er am 6. März in Graz (Buch Moser) und am 25. März im Kunsthaus Weiz zu Gast.

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