Nach ihrem brutalen Sturz in Ljubno hat Skispringerin Thea Minyan Björseth in einem Instagram-Post die Liste an Verletzungen, die sie erlitten hat, geteilt. Die 21-Jährige zeigt sich tief enttäuscht, aber auch kämpferisch. Unterdessen hat sich auch ihr Trainer emotional zu Wort gemeldet.
„Bei meinem Sturz in Ljubno habe ich mir das vordere und das hintere Kreuzband sowie das Innenband im Knie gerissen“, erklärt Björseth auf Instagram. Dazu postete die Norwegerin unter anderem Fotos aus dem Krankenhaus. „Mein Arm hat den Sturz abgefedert und der Ellbogen wurde ausgekugelt. Es wurden auch einige andere Verletzungen am Arm festgestellt“, ergänzt die 21-Jährige.
Vor wenigen Tagen stürzte Björseth im zweiten Durchgang schwer, nachdem sie zuvor noch für einen neuen Schanzenrekord gesorgt hatte. Die Norwegerin schlug mit Kopf und Gesicht auf den Schnee und blieb anschließend regungslos liegen. Nach langer Behandlung wurde sie ins Spital gebracht. Gleich war klar, dass sie nicht an der Heim-WM in Trondheim teilnehmen kann. Sogar die Olympischen Spiele im kommenden Jahr sind mit dieser Diagnose nun in Gefahr.
Auch ihr Trainer wird emotional
„Das ist eine harte Pille, die ich schlucken muss, vor allem im Hinblick auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften im eigenen Land, bei denen ich nicht dabei sein kann. Es sind einfach zu viele Emotionen und zu viel zu verarbeiten – die ganze Situation ist einfach scheiße ...“, teilt Björseth ihre Emotionen, gibt sich aber auch kämpferisch: „Ich weiß nicht, wann ich zurück sein werde, aber ich habe verstanden, dass es Zeit braucht. Aber ich werde alles tun, was ich kann, um stark zurückzukommen.“
Unterdessen hat sich auch der Cheftrainer der norwegischen Skispringerinnen Christian Meyer in einem emotionalen Interview mit dem norwegischen Sender NRK zu Wort gemeldet. „Ich stand wie in Trance auf der Tribüne und hoffte einfach nur, dass sie aufstehen würde“, so der Coach. Weiterhin spürbar geschockt ergänzt Meyer, dass Björseth und das Team mittlerweile realisiert hätten, was geschehen sei und sich nun auf die Zukunft fokussieren wollen: „Es war schwierig, aber es geht voran.“
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