Schlecht ausgerüstet

Deutsche mit Heli aus alpiner Notlage gerettet

„Libelle“ im Einsatz. 

(Bild: Pressefoto Scharinger © Daniel Scharinger)

Eine Gruppe Deutscher machte sich am Sonntagnachmittag zu einer Wanderung auf die Mörzelspitze in Vorarlberg auf. Die Gruppe war nicht entsprechend ausgerüstet – schließlich mussten die Deutschen mit dem Helikopter gerettet werden. 

Sechs Deutsche mussten am Sonntag nahe der Mörzelspitze gerettet werden, nachdem sie ihre Kräfte überschätzt und die winterlichen Bedingungen unterschätzt hatten.

Die Gruppe startete ihre Wanderung zu Mittag unterhalb der Kobelalpe. Gegen 17 Uhr befanden sich die sechs Personen zwischen 20 und 22 Jahren immer noch im Aufstieg. Schließlich alarmierten sie aufgrund von Erschöpfung und unzureichender Ausrüstung die Rettungskräfte. Der Polizeihubschrauber „Libelle“ flog die Wanderer nach Ebnit, wo sie von der Alpinpolizei übernommen und zurück zu ihren Fahrzeugen gebracht wurden.

Kosten werden verrechnet
Die Polizei weist darauf hin, dass die mangelnde Tourenplanung, unzureichende Ortskenntnisse und unangemessene Ausrüstung als grob fahrlässig einzustufen seien. Eine Verrechnung der Einsatzkosten wird daher geprüft. So war die Gruppe zwar mit Wanderausrüstung unterwegs, hatte aber keine Alpinausrüstung bei sich. Verletzt wurde niemand.