Auch eine Woche nach der verkündeten dreimonatigen Sperre für Jannik Sinner erhitzt sein Dopingfall noch die Gemüter. Michael Cepic, Geschäftsführer von Österreichs Anti-Doping-Agentur, kann den Ärger vieler Sportler nachvollziehen, und kritisiert die außergerichtliche Urteilsabsprache: „Damit hat die WADA das völlig falsche Signal gesetzt.“
Keine Rücksicht auf Sportler, zu wenig Transparenz, zuviel Paragraphenreiterei und eine Art von Absprache, die tatsächlich impliziert, dass die großen Stars es sich richten können – das sind Punkte, die Cepic im Fall um den Tennisweltranglistenersten Jannik Sinner sauer aufstoßen. „Das war eine seltsame Vorgehensweise“, kann er nicht nachvollziehen, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) es nicht auf den Prozess vor dem Internationalen Sportgerichtshof ankommen ließ.
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