Es war ein schrecklicher Unfall, der sich Mitte Februar im Skigebiet von St. Johann in Tirol ereignet hatte: Ein Mädchen (12) verschwand spurlos und wurde erst Stunden später abseits der Piste in einem Graben gefunden – schwer verletzt und stark unterkühlt. Aus der Klinik, wo die Zwölfjährige behandelt wird, gibt es jetzt wieder ein Update zum Gesundheitszustand.
Das deutsche Mädchen befinde sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Die Zwölfjährige habe stabilisiert werden können, werde aber weiter auf der Intensivstation behandelt, schilderte ein Sprecher der Innsbrucker Klinik am Montag gegenüber der APA. Leichtes Aufatmen also.
Vater verlor Tochter plötzlich aus Augen
Ereignet hat sich der schreckliche Unfall am 15. Februar. Die Zwölfjährige war im St. Johanner Skigebiet gemeinsam mit ihrem Vater (40) auf einer rot markierten Piste talwärts gefahren. „Das Mädchen fuhr etwa 100 Meter vor dem Vater. Als dieser über eine Kuppe fuhr, verlor er seine Tochter aus den Augen und glaubte, dass sie zum Lift gefahren ist“, so die Polizei damals.
Der Vater suchte zunächst selbst verzweifelt nach seiner Tochter. Nachdem dies erfolglos geblieben war, schlug er Alarm. Eine große Suchaktion der Bergrettung St. Johann, der Alpinpolizei und der Bergbahn startete.
Mädchen lag dreieinhalb Stunden in Graben
Das vermisste Mädchen konnte etwa dreieinhalb Stunden später von den Einsatzkräften „zirka 200 Meter unterhalb der vom Vater beschriebenen Stelle in einem mit Wasser bedeckten Graben, zirka 15 Meter neben der Piste, aufgefunden werden“, schilderten die Ermittler damals weiter.
Das Opfer war stark unterkühlt, nicht bei vollem Bewusstsein und hatte mehrere Knochenbrüche sowie ein Polytrauma. Nach der Erstversorgung wurde es mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.
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