Jung, schön und fit. Davon gibt es täglich Tausende Bilder in den sozialen Medien. Welches Mädchen eifert nicht diesem Ideal nach. Und schämt sich umso mehr, wenn es dem nicht entspricht. „Ungefiltert schön“ ist ein Präventionsangebot für Mädchen zum Thema Bodyshaming.
„Es braucht einen Blumenstrauß an Maßnahmen, um junge Mädchen in ihrer Selbstfindung zu unterstützen. Wir wollen präventiv wirken und sie stärken. Denn in den sozialen Medien werden unrealistische Körperbilder vermittelt“, stellt Gesundheits- und Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) bei der Vorstellung eines Präventionsprojekts zum Thema Bodyshaming klar. Denn solche Angebote helfen dabei, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Vier Einheiten für eine Zielgruppe zwischen 10 und 15 Jahren
Wer verdient an der Unzufriedenheit, welchen Einfluss haben Werbung, Influencerinnen und Modetrends auf die Wahrnehmung der eigenen Schönheit? Solche Fragen arbeiten Schülerinnen in dem Projekt „Entzauberung“ auf. „Vieles im Internet ist eine Scheinwelt, Fotos sind bearbeitet, die Mädchen wissen das, wollen trotzdem so hip, cool, lässig oder schön sein, wie ihre Vorbilder“, so Workshopleiterin Susanne Landmann. Und Kollegin Stefanie Ostermann fügt hinzu: „Wir dürfen alle unterschiedlich sein, wir vermitteln auch, dass wir uns nicht jeden Tag in unserem Körper wohlfühlen müssen. Was mir aufgefallen ist, dass den Mädchen oft der Wortschatz fehlt, um Komplimente auszusprechen, die nicht das Aussehen betreffen. Wie zum Beispiel: ,Du kannst gut zuhören, Du bist herzlich und aufmerksam, ich mag Deine Hilfsbereitschaft, auch solche Dinge haben wir mit den Mädchen erarbeitet. Zu sehen, wie bin ich eigentlich und nicht nur auf das Äußere reduziert zu werden, ist ein richtiger Schritt.“
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