Was denkt sich die ICE-Liga nur dabei? Die zwei Aufsteiger aus dem Pre-Play-off fürs Viertelfinale können am heutigen Dienstag (oder Freitag!) feststehen – statt einen attraktiven „Pick“ zu machen, wird alles kurz vor Mitternacht auf einem „Youtube-Kanal“ übertragen. Absolut publikumsfeindlich.
Das versteht kein einziger Eishockeyfan! Da sagt ICE-Boss Christian Feichtinger immer wie toll und professionell die Liga sei – und dann passiert einem so ein Fauxpas. Nach 52 Runden im Grunddurchgang könnten schon am heutigen Dienstag (oder am Freitag!) die zwei übrigen Teams aus dem Pre-Play-off fürs Viertelfinale feststehen. Noch in der selben Nacht, praktisch zur Mitternachtsstunde, soll es dann Paarungen geben.
Nur auf Youtube-Kanal
Dabei wird das erste große Highlight, der „Pick“, in dem die ersten Vier ihre Gegner für die Play-offs wählen, aber wie ein absolutes Stiefkind, total lieblos, behandelt: Ab 22 Uhr beginnt eine Teamkonferenz, in der die Klubs ihre Gegner bekannt geben. Das wird nur auf dem Youtube-Kanal der Liga „Win2dayICE“ gesendet! Warum nicht spektakulär auf „Puls 24“ oder „ORF Sport Plus“? Dort werden ja normalerweise die Meisterschaftspartien übertragen.
Wieso verschiedene Beginnzeiten?
Es kann dazu noch passieren, dass die meisten Zuseher die Auslosung gar nicht mitbekommen. Denn HC Pustertal gegen Laibach startet am heutigen Dienstag ja erst um 19.45 Uhr – wieso beginnen an so einem Tag die zwei Spiele nicht gleichzeitig? Geht diese Partie in die Verlängerung (bei fünf gegen fünf wird bis zur Entscheidung gespielt!), kann es sein, dass diese bis etwa 23 Uhr oder länger dauert! „Ideal ist diese Lösung sicher nicht“, meint KAC-Boss Oliver Pilloni. Neo-VSV-Sportchef Herbie Hohenberger: „So ein Event muss richtig zelebriert werden. Normal macht man das im TV am nächsten Tag um die Mittagszeit.“
Hughes räumt ab
Tolle News gibt’s indes für VSV-Star John Hughes! Der 37-jährige Stürmer wurde aufgrund seiner starken Leistungen (59 gemachte Punkte!) zum „MVP“ des Grunddurchgangs 2024/25 gewählt, Platz zwei ging an Nick Petersen (KAC). 2011/12 hatte Hughes den Preis schon einmal gewonnen.
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