Neun Alko- und Drogenlenker fischte die Polizei bei einer Schwerpunktaktion aus dem Verkehr. Ein 27-Jähriger wurde dabei mit 1,48 Promille gestoppt.
„Aktion scharf“ der Exekutive am vergangenen Freitag: Zehn Stunden lang wurde ein landesweites Planquadrat durchgeführt. Im Fokus der Beamten: Raser und Alko- sowie Drogenlenker. Insgesamt 820 Fahrzeuge wurden angehalten und fast genauso viele Alkoholtests durchgeführt. Sieben Personen hatten sich alkoholisiert hinters Steuer gesetzt, bei zwei weiteren konnte der Konsum von Suchtmitteln nachgewiesen werden. Der traurige Spitzenreiter war ein 27-jähriger Autofahrer im Bezirk Neusiedl am See, der 1,48 Promille intus hatte.
Klinische Untersuchung bestätigte Verdacht
Ein weiterer 27-Jähriger wurde in Oberwart angehalten und überprüft. Die Beamten bemerkten sofort, dass der Mann durch Drogen beeinträchtigt war. Eine klinische Untersuchung durch den Polizeiarzt bestätigte den Verdacht. Bei der Kontrolle stellte sich außerdem heraus, dass der 27-Jährige schon seit Jahren keinen Führerschein mehr besaß und dennoch mit dem Auto fuhr. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Zusätzlich muss er sich auf einige Anzeigen einstellen.
Besonders eilig hatte es ein 23-Jähriger in Oberpullendorf. Er raste mit 96 Kilometern pro Stunde durch das Ortsgebiet, wo eigentlich nur Tempo 50 erlaubt war. Nach der Anhaltung durfte der junge Mann seinen Führerschein noch an Ort und Stelle abgeben. Er muss ebenfalls mit Anzeigen rechnen. Und er ist dabei nicht der Einzige.
Mehr Kontrollen im Fasching
Insgesamt 821 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen wurden im Zuge der Schwerpunktaktion erstattet. Weiters gab es 91 Anzeigen wegen zu geringem Abstand im Straßenverkehr. Die Beamten nahmen zwei Kennzeichen ab. Die Polizei will angesichts des bevorstehenden Höhepunkts der Faschingszeit weiter verstärkt auf Kontrollen setzen. Deswegen: Im Zweifelsfall lieber das Auto stehen lassen.
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