Überflieger Stefan Kraft hat vor der am Mittwoch beginnenden Nordischen Ski-WM in Trondheim eine Woche voller unerwünschter Zwischenfälle erlebt. Erst wurde der dreifache Skisprung-Einzelweltmeister von einem Hexenschuss ausgebremst, dann sorgte die Nachbarskatze für Fleischwunden an der Hand des Salzburgers.
„Es war sehr spannend und ich bin viel abgelenkt worden. Jetzt kann dann wieder Ruhe einkehren“, sagte Kraft am Montag im Rahmen eines Online-Medientermines des ÖSV.
Der Pongauer gab aber direkt Entwarnung, zum Saisonhöhepunkt nach Norwegen hebt Kraft am Donnerstag gemeinsam mit seinen Teamkollegen ohne Einschränkungen ab. Nach seinem Hexenschuss nach der Heimreise von Sapporo am vergangenen Montag habe er sich zwei bis drei Tage gar nicht bewegen können, sagte Kraft. Doch zwei gelungene Trainings am Bergisel am Donnerstag und Freitag sorgten beim rot-weiß-roten Rekordmedaillengewinner bei Weltmeisterschaften (13) wieder für Zuversicht. „Die zwei Einheiten stimmen mich sehr positiv“, betonte Kraft. „Jetzt geht‘s mir wieder gut, der Nacken passt soweit.“
„Dann hat sie mir die Hand aufgefleischt“
Am Samstag folgte allerdings die nächste böse Überraschung. „Wir haben die Nachbarskatze reingelassen zum Frühstück und ich habe nett mit ihr gespielt und sie gestreichelt. Sie hat es sehr genossen, bis es sie auf einmal nicht mehr interessiert hat. Dann hat sie mir die Hand aufgefleischt“, erzählte Kraft.
Der 31-Jährige erhielt wegen der blutenden Kratzer direkt eine Impfung gegen Diphtherie und Tetanus und muss aus Sicherheitsgründen noch eine Woche Antibiotika nehmen, um Entzündungen vorzubeugen. Nach der freien, aber eher „miserablen“ Woche konnte Kraft trotzdem lachen: „Wie Michi (Hayböck, Anm.) oft sagt: Ich brauche eh immer was, damit ich gut springe.“
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