Familie packt mit an

Nach Brand sperrt Hotel noch für eine Woche auf

Oberösterreich
24.02.2025 17:25

Ein technischer Defekt am Dachboden war Auslöser für ein Feuer in einem Gästehaus in Vorderstoder. Mit den Aufräumarbeiten wurde bereits begonnen. Der Chef bedankt sich bei den vielen Einsatzkräften und Nachbarn für den großen Zusammenhalt, die Familie krempelt die Ärmel hoch.

„Der erste Schock ist nun vorbei, wir müssen uns erst einmal sammeln und herausfinden, wie es nun weitergehen soll. Es wurde niemand verletzt, das ist das Wichtigste. Vielen Dank für die aufmunternden Nachrichten, die uns laufend erreichen. Der Zusammenhalt im Ort ist einfach überwältigend“, bedankt sich Familie Ramsebner vom Landhotel Stockerwirt in Vorderstoder bei den zahlreichen Einsatzkräften und Nachbarn.

Hotel mit 40 Gästen evakuiert
Wie berichtet, war in der Nacht auf Samstag Feuer in dem Traditionsbetrieb ausgebrochen. 40 Gäste mussten evakuiert werden, kamen bei Hotels ganz in der Nähe unter. Mittlerweile hat sich der Blick von Chef Robert Ramsebner wieder in die Zukunft gerichtet: „Wir müssen nach vorne schauen. Wir sind jetzt mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Die Stube wird weggerissen, da blutet einem schon das Herz, weil alles noch relativ neu ist.“ Bis zum Samstag sollen aber die nötigsten Arbeiten abgeschlossen sein.

Robert Ramsebner blickt nach dem Brand nach vorne. (Bild: TEAM FOTOKERSCHI / WERNER KERSCHBAUMMAYR)
Robert Ramsebner blickt nach dem Brand nach vorne.

Notbetrieb für den Fasching
„Wir haben zu Fasching immer ganz viele Stammgäste. Wir sperren ab Samstag für sie für eine Woche im Notbetrieb auf. Der Restaurantbereich und die Küche waren vom Brand nicht betroffen. Die Bar bekommen wir auch noch in Schuss. Im anderen Bau haben wir fünfzehn Zimmer, die sind nächste Woche alle voll“, so Ramsebner.

Nach der Vollversammlung der Feuerwehr am 9. März muss das Hotel aber wohl für eine längere Zeit schließen. „Die Versammlung ist immer bei uns, wir werden die Möglichkeit auch nutzen, um uns noch einmal zu bedanken“, so Ramsebner, der selbst Mitglied bei der Feuerwehr ist. Danach stehen die großen Renovierungsmaßnahmen am Programm. Das Dachgeschoß muss komplett weggerissen und neu aufgetragen werden. Darunter muss nach dem Brand alles kernsaniert werden. „Im Mai oder Juni hoffen wir wieder aufsperren zu können – zumindest in einem Teilbetrieb“, krempelt die Familie die Ärmel hoch.

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