Weil die großen Projekte fehlen, wird in der Flachgauer Gemeinde jetzt eifrig an der Digitalisierung der Akte gearbeitet. Alle Standesamtdaten wurden bis zum Jahr 1939 bereits digital erfasst.
Auch Pläne aus dem Jahr 1897 sind noch gültig“, berichtet der Mattseer Bürgermeister Michael Schwarzmayr (SPÖ) – und über die mühsame Suche danach in den Archiven. Das soll es künftig nicht mehr geben. Nach und nach werden jetzt alle Unterlagen der Gemeinde gescannt und somit digitalisiert. „Dadurch wird der Workflow beschleunigt und am Ende auch Unmengen Papier gespart“, so der Ortschef. Sein Motto: Dort sparen, wo es nicht wehtut.
Die Digitalisierung der Standesamtsdaten – es ist ein Verband mit den umliegenden Gemeinden – ist bereits abgeschlossen und reicht bis zum Jahr 1939 zurück. Das Bauamt ist ungefähr bei der Hälfte, die Protokolle sind ab 1960 gescannt. Die Infrastrukturdaten befinden sich noch am Anfang. Große Brocken wurden an eine Firma ausgelagert, kleinere Akte übernehmen die Mitarbeiter.
Der Hintergrund: Durch die Krise und fehlende Großprojekte wird die Zeit für die Zukunft genutzt. Und: „So sind die Unterlagen vor Feuer oder Hochwasser geschützt“, so Schwarzmayr. Back-ups der neuen Server werden regelmäßig erstellt. Abgesehen von den alten Unterlagen laufen bereits alle Rechnungen, und seien sie noch so klein, digital über den Computer des Bürgermeisters, der diese mit einem Knopfdruck unterschreiben und genehmigen kann. Auch dabei wird wieder Papier gespart.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.