Gruselige Revolution?

Neuer KI-Butler für zu Hause sorgt für Aufsehen

Elektronik
24.02.2025 18:29

Der Traum vom eigenen Haushaltsroboter könnte bald Realität werden – doch nicht ohne ein gewisses Unbehagen: Das norwegisch-kalifornische Unternehmen 1X hat mit Neo Gamma einen humanoiden Roboter vorgestellt, der alltägliche Aufgaben im Haushalt übernehmen soll. 

Neo Gamma ist der Nachfolger des Beta-Modells und verfügt über verbesserte KI-Funktionen sowie eine noch menschenähnlichere Bewegungsweise. Das Besondere: Der Roboter ist mit einem sogenannten „KnitSuit“ überzogen – einem flexiblen Stoffanzug, der seine Bewegungen geschmeidiger wirken lassen soll.

Doch während dieser Designkniff Neo Gamma eine freundliche Note verleihen soll, sorgt sein schwarzes, augenloses Gesichtspanel für eine eher unheimliche Wirkung.

Der zweibeinige Humanoid mit unheimlich menschenähnlichen Bewegungen soll in die Haushalte einziehen – ob man eine solche Gestalt aber wirklich in den eigenen vier Wänden haben möchte, ist wohl eine Geschmacksfrage.  (Bild: Screenshot kameraOne)
Der zweibeinige Humanoid mit unheimlich menschenähnlichen Bewegungen soll in die Haushalte einziehen – ob man eine solche Gestalt aber wirklich in den eigenen vier Wänden haben möchte, ist wohl eine Geschmacksfrage. 

„Werden alle unseren Helfer zu Hause haben“
Das Unternehmen 1X, das unter anderem von OpenAI finanziell unterstützt wird, testet Neo Gamma aktuell in ausgewählten Haushalten. CEO Bernt Børnich erklärte: „Es gibt eine nicht allzu ferne Zukunft, in der wir alle unseren eigenen Roboterhelfer zu Hause haben werden.“ Ziel sei es, Neo Gamma so schnell wie möglich in den Alltag der Menschen zu integrieren.

Noch befindet sich das Projekt jedoch in einer frühen Phase. 1X spricht von einem ersten Schritt und warnt gleichzeitig davor, dass noch viel Arbeit nötig sei, bevor eine kommerzielle Markteinführung möglich ist.

Roboter wirklich bald massentauglich?
1X ist nicht das einzige Unternehmen, das an einem humanoiden Roboter für den Haushalt arbeitet. Auch Tesla entwickelt mit Optimus ein ähnliches Modell, während das Unternehmen Figure einen KI-gesteuerten Roboter vorgestellt hat, der dank OpenAIs Sprachmodell sogar kommunizieren kann.

Doch trotz hoher Investitionen bleibt die Frage offen, ob solche Roboter in naher Zukunft tatsächlich massentauglich werden – oder ob der Haushaltshelfer der Zukunft weiterhin menschlich bleibt.

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