AfD-Parteichef Tino Chrupalla hat am Tag nach der Bundestagswahl auf einer Pressekonferenz mit einem besonderen Seitenhieb aufhorchen lassen. Im Zentrum: Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Diese Auseinandersetzung hat eine Vorgeschichte.
Chrupalla behauptete, er habe von zwei deutschen Nationalspielern und ehemaligen Spielern des FC Bayern München Glückwünsche bekommen. „Von daher auch viele Grüße an Uli Hoeneß“, ätzte Chrupalla.
Namen wollte der AfD-Chef nicht nennen. Es handelt sich seinen Angaben nach aber um ehemalige Spieler auch der Nationalmannschaft.
Ich möchte mich auch bei den vielen Gratulanten bedanken, die ich in der letzten Nacht bekommen habe – im Übrigen auch von zwei deutschen Nationalspielern und ehemaligen Bayern-Spielern. Von daher auch viele Grüße an Uli Hoeneß.
Tino Chrupalla, Parteichef der deutschen AfD
Hoeneß: „Die AfD will ich nicht dabei haben“
Der Satz Richtung des Ehrenpräsidenten des FC Bayern, Uli Hoeneß, dürfte ein Seitenhieb gewesen sein auf dessen AfD-kritische Äußerungen. Hoeneß hatte bei der Trauerfeier in der Münchner Allianz Arena zu Ehren des gestorbenen Weggefährten Beckenbauer Mitte Jänner 2024 gesagt, er würde sich die WM-Stimmung von 2006 in Deutschland mit zurückwünschen, aber „die AfD will ich nicht dabei haben“.
An diesem Wochenende hatte er nochmal nachgelegt: Würde ein Spieler des Fußball-Rekordmeisters Werbung für diese Partei machen, dann „würde ich mit ihm reden und ihn fragen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat“, betonte der gegenüber dem „Kicker“.
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