SMS-Skandal

Gewalt-Marius: Wann wusste Haakon Bescheid?

Royals
25.02.2025 09:12

Im Skandal um Kronprinzessin Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby sind jetzt brisante SMS aufgetaucht, die Kronprinz Haakon schon 2023 an die Ex-Freundin seines Stiefsohnes geschrieben hat. 

Haben Mette-Marit und Haakon zu lange weggeschaut? Diese Frage wird im Fall von Marius Borg Høiby immer drängender. Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin war vor sechs Monaten wegen Körperverletzung angezeigt worden, soll zudem mehrere Frauen vergewaltigt haben. Zwischenzeitlich saß Marius sogar in U-Haft.

Snekkestad kontaktierte Haakon – vergeblich!
Mindestens vier Jahre sollen Mette-Marit und Haakon schon Bescheid gewusst haben, dass Marius sein Temperament nur schwer unter Kontrolle hat. Denn wie die Zeitung „Aftenposten“ unlängst berichtete, hätte das Kronprinzenpaar schon 2020 einen Streit zwischen Marius und seiner Ex-Freundin Juliane Snekkestad auf der königlichen Jacht „Norge“ miterlebt.

Kronprinzessin Mette-Marit mit Juliane Snekkestad im Jahr 2020 (Bild: Albert Nieboer / dpa Picture Alliance)
Kronprinzessin Mette-Marit mit Juliane Snekkestad im Jahr 2020

Und jetzt kommt sogar noch mehr ans Licht. Wie „VG“ berichtet, habe Snekkestad im Jänner 2023 mehrfach versucht, Kronprinz Haakon zu kontaktieren. Das belegen SMS, die der Zeitung vorliegen.

Demnach habe sich schließlich auch Snekkestads Mutter in die Angelegenheit eingemischt, nachdem das norwegische Model keine Antwort erhalten hatte. Am 7. Februar schrieb diese eine SMS an Haakon, in der stand: „Bitte um einen Anruf.“

„Danke, dass du mir alles erklärt hast“
Der Kronprinz kam der Aufforderung laut „VG“ nach, woraufhin Julianes Mutter die Hoffnung ihrer Tochter auf „Mitgefühl und Verständnis“ ausdrückte.

Am nächsten Morgen habe Haakon laut der Zeitung geschrieben: „Danke, dass du mir alles erklärt hast. Ich habe gehört, was du zu sagen hast.“ Und weiter: „Ich werde mit Marius sprechen.“

Wie lange hat das Kronprinzenpaar bei Marius Borg Høiby weggeschaut?  (Bild: EPA-EFE)
Wie lange hat das Kronprinzenpaar bei Marius Borg Høiby weggeschaut? 

Snekkestads Mutter habe Haakon auch angeboten, Beweise für Marius‘ Gewaltbereitschaft zu liefern. Doch nach diesem Schriftverkehr hörte die Familie nichts mehr von Haakon. Juliane Snekkestads Anwalt Petter J. Grødem erklärte nun gegenüber „VG“, seine Klientin und ihre Familie empfinde „die ausbleibende Reaktion als respektlos“.

Noch keine Anklage gegen Marius
Doch das war längst nicht der einzige Kontakt zwischen dem Kronprinzenpaar und einem Opfer von Marius. Nachdem Høiby am 4. August des letzten Jahres erstmals festgenommen und von einer anderen Frau wegen Körperverletzung angezeigt worden war, rief Mette-Marit diese an, wie der Palast sogar bestätigte.

Mittlerweile wurde Marius insgesamt bereits dreimal festgenommen. Im letzten November musste der Sohn von Mette-Marit sogar in U-Haft. Außerdem steht der Vorwurf der Vergewaltigung in mehreren Fällen im Raum. Nach seiner U-Haft war Høiby zwischenzeitlich im Entzug. Ob es zur Anklage gegen den Stiefsohn des Kronprinzen kommt, ist bislang noch nicht klar. Im Falle einer Verurteilung drohen Marius bis zu sechs Jahre Gefängnis.

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