„Da kannst Kopfstehen“

ÖSV-Legende: „Da bin ich ja nur ein Mückenschas“

Auch Fritz Strobl hat sich vor der Leistung von Mikaela Shiffrin verneigt. 

(Bild: GEPA)

ÖSV-Legende Fritz Strobl hat seinen Hut vor Mikaela Shiffrin gezogen. Nachdem die US-Amerikanerin ihren 100. Weltcupsieg gefeiert hatte, merkte der 52-Jährige anerkennend und einer ordentlichen Prise Humor an: „Da bin ich mit meinen neun Weltcupsiegen nur ein Mückenschas!“ Auch darüber, wann ein Sportler „Kopfstehen oder nackt Skifahren“ kann, hat Strobl eine klare Meinung. 

„Hundert Weltcupsiege! Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da kann man nur gratulieren“, zeigte sich Strobl bei „Sport und Talk“ bei Servus TV fasziniert über die Leistung von Shiffrin. Die US-Amerikanerin habe eine eindrucksvolle Bestmarke aufgestellt. „Da bin ich mit meinen neun Weltcupsiegen nur ein Mückenschas“, scherzte die ÖSV-Legende anerkennend. 

Auch die Art und Weise, wie die Ski-Queen am Sonntag in Sestriere abgeliefert hatte, hat Strobl beeindruckt: „Alles ist vorbereitet gewesen auf den Hunderter. Die Skier, die Handschuhe. Jeder hat schon darauf gewartet und dann so abliefern: Das zeigt von Nervenstärke.“ 

„Kopfstehen oder nackt Skifahren“
Doch nicht nur die historische Leistung von Shiffrin stand im Fokus. Auch über das Wechselspiel zwischen sportlichen Erfolgen und Späßen hat sich der 52-Jährige geäußert. Dabei erklärte Strobl, dass die Leistung hier ein erheblicher Faktor sei.

Fritz Strobl

(Bild: krone.at/sport)

„Zuerst muss einmal die sportliche Leistung passen, sonst kannst du ein bunter Vogel sein wie du willst. Wenn du nicht irgendwann Leistung gebracht hast, dass auf dich wer wegen des Sports aufmerksam wird, nachher kannst du Kopfstehen oder nackt Skifahren“, so der ehemalige Ski-Rennläufer.