Wegen Reinigungsarbeiten war die Oströhre des Pfändertunnels am Montagabend gesperrt. Der Verkehr in beide Fahrtrichtungen wurde über die Weströhre geleitet. Trotz Überholverbot und Tempobegrenzung scherte ein Deutscher aus und krachte auf der Gegenfahrbahn in das Fahrzeug einer Ukrainerin.
Kurz nach 22 Uhr war der 63-jährige Deutsche im Pfändertunnel in Fahrtrichtung Tirol unterwegs. Auf der Höhe von Kilometer 2,38 wechselte er auf die linke Spur und bemerkte viel zu spät, dass ihm dort ein Pkw entgegenkam. Frontal krachten die beiden Fahrzeuge gegeneinander und blieben auf dem Schrammbord neben der Tunnelwand liegen.
Beide Fahrzeuglenker im Spital
Die 35-jährige Ukrainerin und der Deutsche überstanden den Unfall ohne gröbere Blessuren. Sie konnten sich selbst aus ihren Fahrzeugen befreien, wurden aber zur Beobachtung ins Landeskrankenhaus Bregenz gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Im Einsatz waren sieben Fahrzeuge der Feuerwehr mit gesamt 60 Kräften, zwei Rettungsfahrzeuge mit Besatzung, eine Streife der Autobahnpolizei und zwei Abschleppdienste beteiligt. Die Weströhre des Pfändertunnels war von 22.15 bis 23.30 Uhr komplett gesperrt.
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