Skispringer Pius Paschke hat in der aktuellen Weltcup-Saison einen rätselhaften Absturz erlebt. Während er zu Beginn die Konkurrenz noch scheinbar nach Belieben dominierte, stürzte er vor Beginn der Vierschanzentournee immer weiter ab und verschwand sogar aus dem Weltcup-Team der Deutschen. Gelingt ausgerechnet bei der WM seine sportliche Wiederauferstehung?
„Pius ist leider Gottes ein Springer, der ein bisschen kopfgesteuert ist. Wenn sein Feingefühl nicht passt und er sich verkrampft, dann kann es ganz wild werden“, erklärte DSV-Trainer Stefan Horngacher zuletzt bei einer Pressekonferenz, als er Paschke angesprochen wurde. Dabei war der 34-Jährig zu Beginn der Saison ein Erfolgsgarant.
Sechs Weltcup-Siege konnte der Deutsche holen und sich auch das Trikot des Gesamtweltcup-Führenden überstreifen. Unsere Nachbarn träumten damals schon davon, endlich wieder den Sieg in der Vierschanzentournee zu ergattern. Doch es sollte ganz anders kommen.
Gelingt bei der WM die Wiederauferstehung?
Denn schon im Vorfeld der Tournee gab es bei Paschke einen überraschenden Leistungseinbruch, der sich fortan dramatisch verschlimmern sollte. Im Kampf um die prestigeträchtige Tournee hatte der Deutsche schließlich nichts mitzureden. Anschließend wurden die Ergebnisse sogar so schlecht, dass Horngacher seinen Schützling Anfang Februar aus dem Weltcup-Team nahm.
Anstatt weiter in Wettkampf zu treten, bereitete man sich mit Paschke in Oberstdorf gezielt auf die WM in Trondheim vor. „Als Trainer brauchen wir einen klaren Plan, den wir hier haben, und es braucht eine einfache, umsetzbare Korrektur für ihn. Es bringt nichts, wenn man ihm jetzt fünf Sachen sagt, die er verbessern muss. Wir werden ein Element herausholen und an dem feilen“, kündigte der DSV-Trainer an und hofft nun, dass die Maßnahme gefruchtet hat. Erfahren wird man erst in ein paar Tagen ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.