Feuer frei! Die 1. Landesliga erwacht mit dem Titel-Hit Neustadt gegen Scheiblingkirchen spektakulär aus dem Winterschlaf. Nachzügler Rohrbach hofft indes in der Rückrunde auf ein Wunder.
Erster gegen Zweiter, dazu ein Derby vor rund 2000 Zuschauern: Mit dem samstägigen Derby zwischen Neustadt und Leader Scheiblingkichen wartet zum Frühjahrsstart der 1. Landesliga gleich ein richtiger Kracher.
Mittendrin statt nur dabei: Scheibling-Trainer Daniel Kohn, der nicht nur aus Neustadt kommt, sondern den Gegner auch quasi in- und auswendig kennt. Der 41-Jährige coachte die Futsaler der Fortuna und somit einige Lichtgestalten beim Verfolger. „Ein Stück weit sehe ich sie als meinen Verein“, lacht Kohn. „Seit drei Monaten gibt es hier kein anderes Gesprächsthema. Das wird mit Sicherheit ein richtig geiles Duell.“
Das Hinspiel verlor der USV übrigens mit 1:4, kassierte dabei vier der gesamt neun Gegentreffer. Kohn: „Die Defensive ist unser Herzstück. Alle arbeiten bedienungslos nach hinten.“
Da treffen in der Neustädter ERGO Arena nicht nur statistisch Welten aufeinander. Denn bei den Hausherren zappelte der Ball im Herbst bereits 21 Mal im eigenen, dafür auch 41 (!) Mal im gegnerischen Netz. Scheibling schoss hingegen nur 20 Treffer. „Das Toreschießen ist in unserer DNA tief verankert“, brennt Neustadt-Trainer Christoph Stifter für die Offensive. So wie die Fußballfans der blau-gelben Großstadt auf den kommenden Kassenschlager. „Man merkt, richtig wie es brodelt. Sogar auf den Leuchtreklamen in der Stadt ist das Derby zu sehen.“
Der Auftakt wird fürs Titelrennen richtungsweisend, „aber nicht vorentscheidend.“ Zumal die Verfolger Ybbs und Retz mit jeweils nur drei Punkten Rückstand noch ein Wörtchen mitreden werden. Aufsteiger Ybbs um Coach Philipp Zulechner ist schon jetzt das Sensationsteam, überwinterte als einziger Klub ungeschlagen.
Der Kampf gegen die rote Laterne
Und im Keller? Muss das abgeschlagene Rohrbach (holte nur zwei Zähler) auf ein Wunder hoffen. In das man finanziell über die Winterpause auch investiert hat. Sieben Neue kamen dazu, acht Kicker sind weg. Auch die Nachzügler SKN Juniors, Schrems, Ardagger und Ortmann zittern. Wem Stifter und Kohn im Kampf gegen die rote Laterne die Daumen drücken, liegt auf der Hand: Beide Herren trainierten Ortmann...
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