Ermittlungen laufen

Nach Messerattacke vor Lokal: Motiv weiter Rätsel

Noch am Sonntag konnte die Polizei den Verdächtigen ausforschen.

(Bild: Birbaumer Christof)

Nach dem mutmaßlichen Mordversuch vor einem Innsbrucker Lokal am Wochenende, bei dem einem 24-jährigen Einheimischen ein Messer in den Rücken gerammt worden war, laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Das Tatmotiv ist nach wie vor unklar.

Das Opfer und der tatverdächtige 29-jährige Franzose dürften einander gekannt haben, hieß es von der Polizei. Über einen Streit bzw. das Motiv war auch am Dienstag weiterhin nichts bekannt. Auch die Tatwaffe wurde noch nicht sichergestellt. Der Festgenommene bestritt die Tat bisher.

Opfer und Lokalbesucher werden befragt
„Es wird noch weitere Vernehmungen geben“, sagte Polizeisprecher Christian Viehweider. Das schwer verletzte Opfer sowie Lokalbesucher sollen noch befragt werden. Der 30-Jährige befand sich indes weiter in Polizeigewahrsam. Eine Verhandlung über die Verhängung der Untersuchungshaft fand noch nicht statt, hieß es seitens der Innsbrucker Staatsanwaltschaft.

Zunächst war Kellner im Visier der Polizei
Der Vorfall hatte sich in der Nacht auf Sonntag ereignet. Der nicht lebensgefährlich verletzte Österreicher hatte zunächst den Kellner des Lokals beschuldigt, ihn verletzt zu haben. Dieser wurde daraufhin kurzzeitig festgenommen, Videoaufnahmen entlasteten ihn jedoch sogleich.

Franzose nach Fahndung festgenommen
Allerdings war auf den Aufnahmen zu sehen, dass der in Österreich geborene Franzose die Tat begangen haben dürfte. Der mutmaßliche Täter wurde nach einer Fahndung in Innsbruck ausgeforscht.