Das Vorarlberger Backwarenunternehmen muss einen leichten Rückgang am heimischen Markt hinnehmen, gleicht aber mit Exporten aus.
Der „Meisterbäcker“ Ölz hat seine Bilanz für das vergangene Jahr vorgelegt: Der Jahresumsatz belief sich auf 262 Millionen Euro – das entspricht einem Rückgang von 1,8 Prozent. In einer Aussendung ließ das Unternehmen wissen, dass es Einbrüche am heimischen Markt gegeben habe, die Exporte sich aber positiv entwickeln würden – insbesondere in Tschechien und in Deutschland steige die Nachfrage.
Mit einer Exportquote von immerhin 43 Prozent trägt der internationale Markt wesentlich zur Unternehmensperformance bei. „Unser Exportgeschäft konnte an das hohe Vorjahresniveau anknüpfen“, erklärte CEO Markus Stammen am Dienstag zur Jahresbilanz.
Einige Schritte weiter ist das Unternehmen auch in Sachen Ökologisierung gekommen. Ölz hat sich dazu verpflichtet, den CO2-Ausstoß von 2005 bis 2030 zu halbieren.
Zu den konkret umgesetzten Klimaschutz-Maßnahmen zählen der weitere Ausbau der Photovoltaik-Anlagen an den Firmensitzen sowie die sukzessive Umstellung der Fahrzeugflotte auf HVO100 Diesel beziehungsweise auf Elektrofahrzeuge.
Eier aus Bodenhaltung
Zusätzlich wurde Ölz im Energiemanagement ISO 50001 zertifiziert. Zudem verwendet Ölz für seine Produkte ausschließlich Eier von Hühnern aus Freilandhaltung und Fairtrade-zertifizierten Kakao.
Neues Frischdienstzentrum
Die 1938 gegründete Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG ist nach eigenen Angaben österreichischer Marktführer im Bereich Gebäck und Toastbrot und erzeugt an zwei Standorten in Dornbirn das ganze Jahr über mehr als 100 Artikel sowie rund 30 saisonale Produkte. Im ersten Halbjahr 2025 soll in Korneuburg in Niederösterreich ein neues „Frischdienstzentrum“ in Betrieb gehen und den bisherigen Logistikbetrieb in Wolkersdorf ersetzen. Derzeit arbeiten rund 1060 Mitarbeiter bei dem Unternehmen.
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