Die Vorbereitungen auf den 67. Wiener Opernball am Donnerstag sind in ihrer finalen Phase: Seit Dienstagfrüh verwandeln 500 Arbeiterinnen und Arbeiter die Oper in nur 30 Stunden in den schönsten Ballsaal der Welt.
Der Rückbau geht mit nur 21 Stunden übrigens noch schneller. Für den Umbau wird im Inneren der Oper als erstes das Parkett aufgebaut. Dafür müssen 170 jeweils zwei Quadratmeter große Platten für die Veranstaltung verlegt werden, die Neigung des Zuschauerraumes wird mit einem Gerüst ausgeglichen. Parallel dazu werden die Bühnenlogen errichtet.
Das gesamte Auftragsvolumen für die Auf- und Umbauarbeiten beläuft sich der Staatsoper zufolge auf rund 1,5 Millionen Euro. Die Arbeiten werden an 50 verschiedene Firmen vergeben.
Üppiger Blumenschmuck mit Obst und Gemüse
Heuer gab es bei der durchgetakteten Arbeitsabfolge eine kleine Änderung. Da der Blumenschmuck dieses Mal auch mit Obst- und Gemüsesorten versehen ist, muss er möglichst knapp aufgebaut werden, um nicht allzu lange den warmen Temperaturen in der Oper ausgesetzt zu sein.
Die 171 Blumenarrangements und 480 Blumengestecke haben es auch in sich: Die Mischung aus Ranunkeln, Rittersporn, Tulpen, Rosen, Iris, Anemonen, Mohn und Hyazinthen wird mit Weintrauben, Artischocken, Granatäpfeln und Zitrusfrüchten bereichert. „Es ist alles ganz frisch“, sagte Gestalterin Maryam Yeganehfar.
Die Verpflegung der Gäste ist ebenfalls üppig: Für die 5.150 Besucherinnen und Besucher stehen rund 52.600 Gläser, 9.200 Besteckteile und 1.000 Sektkühler bereit. Das Bewirtungspersonal umfasst am Abend dann 320 Personen. Neu ist heuer das „Steirereck & Friends“, dessen Menükarte unter anderem „Versautes Punschkrapferl mit Radieschen und violetten Erdäpfeln“ oder „Steirereck Blunzenbrot mit pikantem Kraut“ umfasst.
„Zauberflöte für Kinder“ am Freitag
Der geheime Höhepunkt des Balls folgt am Freitag: Für 7.000 Kinder wird dann die „Zauberflöte für Kinder“ gespielt.
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