Die Brandeinsätze in Wohngebäuden stiegen im Burgenland im Vorjahr um 12 Prozent an. Das zeigen die Daten des Landesfeuerwehrverbandes. Geraten wird daher zum Einsatz von Rauchwarnmeldern, um im Notfall rasch reagieren zu können.
Insgesamt mussten die burgenländischen Feuerwehren im Jahr 2024 zu 1303 Bränden ausrücken – eine Steigerung um 6 Prozent. 184 Einsätze betrafen Wohngebäude. Mit einem Plus von 12 Prozent gab es dort den stärksten Anstieg. Österreichweit sank hingegen die Zahl der Brandeinsätze in Wohngebäuden.
„Akkus sind eine Ursache für den Anstieg. Auch eine starke Unordnung oder Unsauberkeit führt verstärkt zu Bränden“, verwies Markus Mittnecker, Leiter der Brandverhütungsstelle im Landesfeuerwehrverband, auf das „Messietum“. Akkus betreffen sämtliche Geräte von Handys bis hin zu E-Scootern und E-Bikes. Am häufigsten brennt es in der Küche. Laut einer Studie des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) ist dort in 44 Prozent der Fälle der Entstehungsort für die Flammen. Dahinter folgt das Wohnzimmer mit 11 Prozent.
Rauchwarnmelder retten Leben
„Die meisten Brandopfer sterben nicht durch die Flammen, sondern den giftigen Rauch“, schildert Armin Kaltenegger, Leiter des Fachbereichs Eigentumsschutz im KFV. Ein Rauchwarnmelder gebe die nötige Zeit, dass man flüchtet oder einen kleinen Brand sogar selbst löschen kann. Nur 53 Prozent der Brandopfer hatten ihn installiert.
Neben einem Rauchwarnmelder sollte man daher auch einen Feuerlöscher nahe an Orten haben, bei denen es leicht brennen kann, raten die Experten. Ebenso: Offenes Feuer und heißes Öl niemals unbeobachtet lassen und Fluchtwege freihalten.
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