Rund 30 Millionen Euro kostet die Sanierung der Bob-, Rodel- und Skeletonbahn in Innsbruck-Igls. Weil der Bund knausert, müssen Stadt und Land mehr zahlen. Ein Nachtragskredit ist fällig.
Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH (OSVI), Sanierung Bob- und Rodelbahn Innsbruck-Igls, Erhöhung Finanzierungsbeitrag – so heißt der Tagesordnungspunkt, der Mittwoch im Stadtsenat und am Donnerstag im Innsbrucker Gemeinderat auf der Tagesordnung steht und der einiges an Brisanz beinhaltet.
Denn der Nachtragskredit bewegt sich dem Vernehmen nach in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Für ein Projekt, das ohnehin schon nicht sehr günstig ist: Mehr als 30 Millionen Euro sind für Um- und Neubau der 1270 Meter langen Röhre nämlich vorgesehen.
Drittelfinanzierung ist vereinbart
Beim Baustart vor einem Jahr war noch von deutlich weniger die Rede, konkret von 27,4 Millionen Euro. Vereinbart ist eine Drittelfinanzierung zwischen Bund, Land und Stadt Innsbruck. Doch offenbar will der Bund seinen Anteil um eine halbe Million Euro reduzieren. Dies und eine Baukosten-Indexierung machen nun offenbar eine weitere Finanzspritze notwendig, die Stadt Innsbruck und Land Tirol als Gesellschafter gleichermaßen trifft.
Das Büro des zuständigen LHStv. Philip Wohlgemuth (SPÖ) hält sich dazu bedeckt und verweist auf laufende Verhandlungen mit dem Bund, die scheinbar kurz vor dem Abschluss stünden.
Damit auf der 1976 erbauten Bahn internationale Bewerbe stattfinden können, muss sie im Zielbereich adaptiert werden. Zudem wird eine neue Startrampe errichtet.
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