Vor Frühjahrsstart

„Die Liga ist so spannend wie schon lange nicht“

Wienerbergs Kicker jubelten in der Hinrunde über Platz eins.

(Bild: Thomas Pichler)

Nach dreimonatiger Pause erwacht ab Freitag auch wieder die Wiener Stadtliga aus dem Winterschlaf. Fans des Unterhaus-Fußballs dürfen sich auf einen spannenden Titelkampf freuen . . . 

Mit Tormaschine Wienerberg (37) in der Pole-Position, zum Frühjahrsstart wartet just der Hit gegen Viennas Amateure. „Wir freuen uns alle riesig, es geht gleich voll zur Sache. Wir haben bisher eine sehr starke Saison gespielt. Der Kader blieb unverändert, das ist die schönste Bestätigung“, lobt Trainer Werner Hasenberger. Der sich mit seinem Leader aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnt. „Die halbe Liga kann vorne mitmischen, das war schon lange nicht mehr der Fall.“ Da nickt auch Vienna-Coach Gökce Tuna. „Die Liga ist heuer sehr ausgeglichen, für mich gibt es keinen Favoriten. Aber ich traue uns den Titel zu.“

Die Vienna Amateure (am Ball Krammer) sind erster Verfolger und Auftakt-Gegner von Leader Wienerberg. 

(Bild: Vienna Amateure)

Während Donau-Obmann Nermin Jusic mit dem Dritten daheim bis Ende März auf Kunstrasen spielen muss. „Unser Platz leidet noch immer unter der schlechten Witterung vom Herbst. Wir sind nicht der Favorit, im Titelrennen aber sicher voll dabei. Die Stadtliga ist spannend wie selten zuvor. Es wird bis zum Schluss ein offener Fight werden. Nicht nur für die Zuschauer ist das ein tolles Szenario.“

Die erste Runde

FREITAG, 18.30 Uhr: Schwechat – WAF.

SAMSTAG, 14 Uhr: Austria XIII – LAC, Hellas Kagran – Red Star Penzing, Simmering – Helfort; 15 Uhr: 1980 Wien – Gerasdorf; 16 Uhr: Stadlau – Mannswörth.

SONNTAG, 10.30 Uhr: Slovan – Donau; 16 Uhr: Vienna Amateure – Wienerberg.

Schlusslicht glaubt an Klassenerhalt
Auch am anderen Ende der Tabelle ist noch nichts entschieden. „Wir sollten Platz 14 zumindest halten, es könnten ja auch zwei Klubs absteigen“, weiß Mannswörth-Coach Claus Schönberger. Dessen Mannschaft in der Vorbereitung neue Wege ging, unter anderem ein Box-Training bei Marcos Nader absolvierte und einen gemeinsamen Tag in der Therme verbrachte.

„Für sowas hatten wir leider keine Zeit“, musste Trainer Günther Weigl bei Schlusslicht LAC etwa sechs Neuzugänge integrieren. Um den Abstieg zu verhindern: „Gemeinsam werden wir das schaffen!“