Einen Bleifuß zog die Polizei am Dienstag in Oberösterreich aus dem Verkehr. Ein 26-jähriger Linzer war in Wels mit 153 km/h unterwegs, erlaubt waren eigentlich nur 70 km/h. Sein Auto musste der Mann vorläufig abgeben. Seine Ausrede war recht lapidar: Er hatte es eilig. Ein anderer Raser hatte „Glück“.
Weil er es gar so eilig hatte, bretterte am Dienstag der 26-jährige Linzer in Wels auf der Eferdinger Straße mit 153 km/h (148 km/h nach Abzug der Messtoleranz) durch eine 70er-Zone. Allerdings machte die Polizei dort Radarmessungen und erwischte den Mann gegen 16.40 Uhr. Sein Auto – ein BMW 330 – wurde beschlagnahmt.
Versteigerung möglich
Ob das Auto dann auch versteigert wird, entscheidet die Bezirkshauptmannschaft Wels. In Oberösterreich ist seit Einführung des Gesetzes per 1. März des Vorjahres aber erst ein Fall einer Zwangsversteigerung bekannt: Im November wechselte ein VW Passat auf diese Weise um 2000 Euro seinen Besitzer.
Mit Papas Auto unterwegs
Im Zuge von Geschwindigkeitskontrollen in St. Lorenz konnte ebenfalls am Dienstag ein PKW mit einer Geschwindigkeit von 124 km/h gemessen (Ortsgebiet 50 km/h) werden. Kurios und gefährlich: Der 31-jährige Lenker aus dem Bezirk Vöcklabruck schaffte es nicht, das Fahrzeug wegen der überhöhten Geschwindigkeit am Standort der Polizisten zum Stillstand bringen, sondern musste dieses bei nächster Gelegenheit wenden. Der Führerschein wurde an Ort und Stelle vorläufig abgenommen. Der PKW ist auf den Vater des Lenkers zugelassen, weshalb von der Beschlagnahme des Fahrzeuges nach Rücksprache mit der BH Vöcklabruck abgesehen wurde. Der Fahrzeugschlüssel wurde an die mitfahrende Freundin übergeben.
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