Videobotschaft
Auch im Gazastreifen wird für den Papst gebetet
Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus, der sich seit dem 14. Februar in der römischen Poliklinik „Agostino Gemelli“ befindet, ist weiterhin kritisch aber stabil. Genesungswünsche und Gebete aus aller Welt trudeln derzeit im Vatikan ein. Jetzt bekam das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche sogar ein Video aus dem Gazastreifen.
Die kleine katholische Gemeinde in dem kriegsgeschädigten Küstenstreifen am Mittelmeer bedankte sich darin für dessen Unterstützung in den vergangenen Monaten und versprach, weiterhin für den an Lungenentzündung erkrankten Pontifex zu beten.
„Die ganze Welt betet für Sie“
In der etwa 40 Sekunden langen Videobotschaft, über die das Vatikan-eigene Nachrichtenportal Vatican News berichtete, steht eine Gruppe von etwa 40 Gläubigen in dicken Jacken vor einem Altar zusammen. Darin heißt es: „Es ist sehr, sehr kalt. Aber wir wollen Ihnen unsere Dankbarkeit, unsere Nähe und unser Gebet ausdrücken. Die ganze Welt betet für Sie und ist Ihnen sehr dankbar. Und wir alle wünschen Ihnen Gesundheit.“ Auch mehrere Kinder sind dabei.
Franziskus, der seit Mitte des Monats stationär behandelt wird, pflegt enge Kontakte zu der Pfarrei der Heiligen Familie in Gaza. Nach Angaben des Vatikans rief er seit Beginn des Kriegs nahezu jeden Tag an. Auch aus dem Krankenhaus sprach er mehrfach mit dem dortigen Pfarrer, Pater Gabriel Romanelli. Vor Beginn des Kriegs lebten nach offiziellen Angaben etwa 1000 Christen in Gaza, darunter 135 Katholiken.
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