Steirische Ministerin?

Eibinger-Miedl: Bereits Spekulation um Nachfolger

Steiermark
26.02.2025 06:30

Die heißeste steirische Aktie im Gerangel um Posten in der neuen Regierung ist ÖVP-Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Sollte sie tatsächlich nach Wien gehen, muss rasch ein Nachfolger in der Landesregierung her. Das Postenkarussell dreht sich längst. 

Erstmals überhaupt könnte die Steiermark beim Gerangel um einen Posten in der Bundesregierung leer ausgehen. Die einzige weiß-grüne Hoffnung ist sozusagen die schwarze Barbara Eibinger-Miedl. Und, wie man am Dienstag aus Wien vernehmen konnte, sind die Chancen der 45-Jährigen auf einen Ministerposten plötzlich kräftig gestiegen. Sie soll künftig das Riesenressort Wirtschaft und Finanz in Graz mit dem Wirtschaftsministerium in Wien tauschen.

Noch sei aber freilich nichts fix, hörte man hinter den Kulissen. Aber die steirische ÖVP-Chefin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom kurbelt unermüdlich, um eben doch noch ein Ministerium für die Grüne Mark zu ergattern.

Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger (Bild: Jauschowetz Christian)
Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger

Kurt Egger wird oft genannt
Wer aber würde der Landesrätin im Fall der Fälle an der Mur nachfolgen? Natürlich brodelt auch dahingehend die Gerüchteküche bereits auf Hochtouren. Als Erster fällt da sofort der Name Werner Amon. Der ehemalige Landesrat ging bei der Bildung der blau-schwarzen Regierung bekanntlich leer aus und sitzt seitdem als Abgeordneter im Landesparlament. Allerdings kommen da die bei der ÖVP ja nicht unwesentlichen Bünde ins Spiel: Amon ist ÖAAB-ler, Eibinger-Miedl vom Wirtschaftsbund – und dass der mächtige WB auf seinen Sitz in der Landesregierung quasi verzichtet, darf tatsächlich ausgeschlossen werden.

Möglich wäre, dass die WB-nahe Khom selbst die Wirtschaftsagenden übernimmt und Amon die Finanzen schupft. Als möglicher Kandidat für ein Regierungsamt wird aber auch immer wieder WB-Generalsekretär Kurt Egger genannt. Es bleibt jedenfalls spannend, auch wie der freiheitliche Landeshauptmann Mario Kunasek auf etwaige Rochaden beim Juniorpartner reagieren würde.

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