Fast 2000 Studierende konnten nach dem Sommersemester 2024 die seit zwei Jahren geltende Mindeststudienleistung für Studienanfänger nicht erfüllen und verloren dadurch die Zulassung in ihrem jeweiligen Fach. Besonders betroffen war die Universität Wien, an der über 1100 Studierende die Vorgabe nicht erreichten.
An zehn der insgesamt 21 betroffenen Universitäten gab es laut Bildungsministerium hingegen keinen einzigen Fall. Insgesamt führte die Regelung zu einer erhöhten Prüfungsaktivität.
An zehn Unis kein einziger Fall
An der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien wurde in 277 Studien die Mindeststudienleistung nicht erbracht, an der Universität Innsbruck waren es 163, an der Uni Linz 128 und an der Technischen Universität (TU) Wien 110.
An der Uni Salzburg waren 65 Studien betroffen und an der Uni Klagenfurt 48. An allen anderen Hochschulen gab es nur vereinzelte Fälle, an den sechs Kunstunis sowie den Medizinunis Wien und Innsbruck, der Veterinärmedizinischen Universität und der TU Graz keinen einzigen.
Meisten Fälle an Universität Wien
Genaue Daten über die Struktur der verfehlten Mindeststudienleistungen gibt es an der Uni Wien: Von den rund 1150 betroffenen Studien wurde in knapp der Hälfte (524) keine einzige Prüfung absolviert und in rund 330 Fällen das Studium von sich aus beendet.
In 185 Fällen wurde eine Studienleistungen zwischen einem und elf ECTS-Punkten registriert. Wirklich knapp verfehlt (12-15 ECTS) wurde das vorgegebene Ziel nur in 61 Studien.
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