Presse in Frack & Robe

Das besondere Arbeitsgewand beim Staatsgewalze

Auch die Arbeit ist an diesem Abend für viele Beteiligte einfach eine andere ... 

(Bild: Privat )

Wenn in der Staatsoper wieder im Dreivierteltakt getanzt wird, herrscht große Aufregung – und das nicht nur unter den Ballgästen und den gespannten Lesern zu Hause: Auch bei uns Medienvertretern sind diese Tage ganz besondere ... 

Wir leben und lieben nicht nur Opernball an diesen Tagen – wir tragen ihn auch! Denn die strenge Kleidervorschrift gilt für Gäste ebenso wie für uns (Society-)Reporter. Ein Frack für die Herren, eine bodenlange Robe muss es bei den Frauen sein, der Rock dabei lieber weit als eng anliegend. Auch über Festtagstracht freuen sich die Gemüter in der Staatsoper an diesem Termin wenig.  

Reporter in Samt und Seide
So tauschen auch die Pressevertreter ihre (sonst meist weniger extravagante) Arbeitskluft an diesem Abend gegen etwas feinere Stoffe. Während die Wahl im männlichen Kollegium oft schnell getroffen ist, dürfen und müssen sich alle arbeitenden Damen einmal mit den Fragen der Reichen und Schönen auseinandersetzen: „Welche Frisur hält den ganzen Abend, welche Schuhe zwingen mich nicht nach kurzer Zeit schon in die Knie und am allerwichtigsten: Welches Kleid soll ich tragen?“

Im schlicht-eleganten bodenlangen Kleid von Erika Suess fühlt sich ADABEI-Reporterin Maria Eberhöfer gewappnet für das Logengeflüster ...

(Bild: Privat )

In unserem Fall war die Entscheidung heuer bald getroffen. Neben anderen VIPs und VIPerln stattete Designerin Erika Suess auch ADABEI-Reporterin Maria in diesem Jahr aus. Die Farbe war schnell gewählt – dafür reichte eine Blickdiagnose der erfahrenen Modemacherin. Und nach einem Besuch bei ihrem Schneider des Vertrauens waren auch die restlichen, überschüssigen Zentimeter gefallen. 

An diesem Abend sitzen alle im selben modischen Boot: „Life Ball“-Mastermind Gery Keszler schaut, dass die Fliege von ADABEI-Chef Norman Schenz auch sitzt.

(Bild: Alexander Tuma)

Einmal in Traum-Robe übers Parkett streifen – wenn auch gehetzt, mit Notizblock anstelle vom Sektglas in der Hand – das darf beim Staatsgewalze auch die Presse.