Nachdem sich Dominik Paris kritisch über die Abfahrt von Crans Montana geäußert hatte, setzte Bernhard Russi nun zum Konter an. „Das ist Schwachsinn!“, meinte die Schweizer Ski-Legende gegenüber dem „Blick“.
Die Abfahrt von Crans Montana eigne sich zwar für Europacuprennen, nicht jedoch für den Weltcup – und schon gar nicht sei sie eine WM-Abfahrt. Worte, mit denen sich Paris in der Schweiz wohl kaum Freunde gemacht hat.
„Schadet der eigenen Sache“
Entsprechend groß ist der Gegenwind, dem sich der Südtiroler nun gegenübersieht. „Wieso sollte man als Weltcup-Fahrer, der Woche für Woche Leistung liefert und wirtschaftliche Interessen verfolgt, der eigenen Sache schaden und etwas kaputt machen, bevor es überhaupt stattgefunden hat?“, kann Russi nicht nachvollziehen.
Dem zweifachen Abfahrts-Weltmeister zufolge mag die Kurssetzung vergangenes Wochenende nicht anspruchsvoll genug gewesen sein, der Berg hingegen eigne sich jedoch ideal für attraktive Abfahrten – so auch bei der WM in zwei Jahren.
Versöhnliches Ergebnis
Im Vorfeld zu behaupten, Crans Montana sei keine angemessene Abfahrt, „ist nicht die richtige Ausrede“, so Russi. Gut möglich, dass Paris nach dem vergangenen Wochenende doch noch auf den Geschmack gekommen ist. Auf Rang acht in der Abfahrt folgte am Sonntag mit dem dritten Platz im Super-G sein erster Podestplatz der Saison.
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