Der ehemalige Gemeindebedienstete Georg Spendier (67) hat ein spezielles Hobby: Er restauriert landwirtschaftliche Oldtimer.
So ein tolles Geschenk bekommen nicht alle: Für seine fünf Enkel Julian, Andreas, Adrian, Nadine und Marina restauriert Georg Spendier (67) alte Traktoren. Die Kinder sind begeisterte Mitfahrer, wenn Opa Schorsch auf einem seiner Oldtimer eine Ausfahrt macht – so kam der ehemalige Gemeindebedienstete und Feuerwehrkommandant auch auf diese Idee.
Seit 2016 widmet sich Spendier der Restaurierung von alten Traktoren. „Es ist schon schwierig, alte Modelle zu erwerben“, erklärt Spendier. „Viele von ihnen haben schon Schrottwert, sind Totalschäden, doch gerade dies ist eine Herausforderung für uns. Nach dem Ankauf folgt der Transport in unsere Garage. Dann erst geht es ans Zerlegen.“
Viele Stunden fließen ins Hobby
Im nächsten Schritt klärt der Traktor-Kenner ab, welche Ersatzteile benötigt werden. „Gibt es keine Ersatzteile, müssen sie angefertigt werden“, erzählt Spendier, der sein Hobby mit Leidenschaft betreibt. „Viele, viele Stunden werden von mir in der Pension aufgewendet. Auch mein Sohn opfert viel seiner Freizeit.“
Jeder Traktor hat eine eigene Geschichte, betonen die beiden „Hobbykünstler“. Das fängt schon beim Suchen nach diesen Oldtimern in alten Scheunen an. „Dann muss um den Preis gepokert werden. An die 80.000 Euro werden in die fünf Schmuckstücke investiert worden sein“, erzählt Sohn Werner.
Vier Traktoren sind schon fertig restauriert: ein Steyr 182, ein Steyr 18, ein Deutz T30, und ein Warchalowski WT20 (alle Baujahr 1960). Nun wird noch an einem Steyr 180, Jahrgang 1948, gebastelt, dann haben alle Enkerl schließlich ihren eigenen Oldtimer.
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