Erkältung vorbeugen

Nun körpereigene Abwehrkräfte maximieren!

Zitrusfrüchte sind eine gute Quelle für Vitamin C.

(Bild: africa-studio.com (Olga Yastremska and Leonid Yastremskiy))

Sie essen täglich viel Gemüse und Obst, um nur keine Verkühlung mehr einzufangen? Der erste Schritt ist damit getan. Aber es kommt nicht nur darauf an, was man isst, sondern auch, wie. Die Kombination von Nährstoffen entscheidet über eine bessere oder schlechtere Aufnahme in den Körper.

Um ihr Immunsystem zu stärken und Erkältungen vorzubeugen, setzen viele auf Zitrusfrüchte, Brokkoli und Paprika (gute Vitamin-C-Spender), Joghurt (Probiotika), Nüsse (mit Vitamin E, Zink, Magnesium) und grünes Blattgemüse (Vitamin A, C, Folsäure, Eisen), weil diese wichtige Nährstoffe liefern.

Wer auf „Nummer sicher“ gehen will, muss aber auch bedenken, dass es zahlreiche Faktoren gibt, die mitbestimmen, wie gut (oder schlecht) Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden: So sollte man etwa wissen, dass die Vitamine A, D, E und K fettlöslich sind und man diese daher am besten in Verbindung mit Fett zuführt. Vitamin C fördert wiederum die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Quellen. Wie wäre es also mit Kichererbsen-Paradeiser-Salat oder einer Kombination aus Tofu und Brokkoli?

Auch die Gesundheit des Darms hat Einfluss auf die Aufnahme von Nährstoffen: So enthalten etwa Joghurt (mit lebenden Kulturen), Kefir und Sauerkraut nützliche Bakterien, welche die Darmflora und das Immunsystem stärken. Studien zufolge verbessert die Zufuhr von Probiotika z. B. auch die Absorption von Eisen und Calcium im Darm. Chronische Entzündungen in diesem Organ können hingegen diese Fähigkeit beeinträchtigen. Daher auf entzündungshemmende Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren (zum Beispiel in Lachs, Hering, Leinöl, Walnüssen) setzen.

Häufiger Alkoholkonsum schadet unter anderem dem Verdauungssystem und der Leber, was sich ebenso negativ auf die Nährstoffverwertung auswirkt. Die Aufnahme von B-Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium wird gestört.