Im „Rainer Nowak Talk“ auf krone.tv war der frühere Bundespräsident Heinz Fischer zu Gast. Er sprach über die Entwicklungen in Österreich und Deutschland sowie über die Sozialdemokratie.
Heinz Fischer, Ex-Bundespräsident und SPÖ-Grandseigneur, berichtete im Talk bei Rainer Nowak über politische Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Österreich. Die Mehrheiten der großen Parteien seien in den letzten Jahren verloren gegangen. Stattdessen seien Rechtsaußenparteien erstarkt – in Österreich die FPÖ und in Deutschland die AfD.
Die Vranitzky-Doktrin, nicht mit der FPÖ auf Bundesebene zu regieren, sei für seine Zeit gewesen. „Die heutige Generation muss sich selbst ein Bild machen, ob sie mit einer solchen Partei kooperieren will, die spezielle Positionen einnimmt und die einen Volkskanzler will und – wie die Nationalsozialisten – das System abgelehnt haben. Das alles muss man kritisch im Auge behalten.“
Fischer sei überrascht gewesen über das Platzen von FPÖ und ÖVP. Der 86-jährige Jurist sprach auch mit lobenden Worten über seinen Nachfolger Alexander Van der Bellen. „Nachdem von Nehammer und Babler bekundet wurde, nicht mit Kickl zusammenzuarbeiten, war es ein gut begründeter Schritt, eine Koalition mit einer anderen dritten Partei zu schmieden. Ich kann die Vorgehensweise verstehen.“
Weiter: „Ich halte alle drei Parteiführungen für so stark, dass das Bündnis halten kann.“ Hat die SPÖ aus den Flügelkämpfen gelernt? „Ich nenne es unvermeidliche Faktoren, die für Ministerämter nötig sind.“
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In „Der Rainer Nowak Talk“ wird jetzt jeden Mittwoch um 21:15 Uhr mit hochkarätigen Gästen aus Politik und Öffentlichkeit über jene Themen debattiert und gestritten, die ganz Österreich besonders bewegen und aufregen.
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