Die Salzburger Kleidermacherin Marlene Mayer kleidete für den heutigen Opernball die Gattin eines Medienmoguls mit ihrer Kreation ein. Einen fünfstelligen Betrag hat die maßgefertigte Traumrobe gekostet.
Sehen und gesehen werden heißt es heute Abend wieder beim Ball in der Wiener Staatsoper. Vor allem für die Damen bedeutet das wochenlange Vorbereitung hinsichtlich Outfit-Planung. Die Finger im Spiel hat dabei auch eine Salzburgerin: Kleidermacherin Marlene Mayer stattet seit Jahren Damen der feinen Gesellschaft mit edlen Couture-Roben aus ihrem Atelier für die rauschenden Wiener Ballnächte aus.
Heuer wird dort eine ganz besondere Kreation ihren großen Auftritt haben: „100 Stunden Arbeitsaufwand sind ungefähr in das Kleid, das aus einem Body und einem Rock besteht, geflossen. Wir haben zu dritt daran gearbeitet“, erzählt Mayer. Für die goldbraune Kreation war Fingerspitzengefühl gefragt.
Ein Meter französischer Spitze kostet 600 Euro
30 Meter Straußenfedern wurden in Bahnen auf den Rock aufgenäht. Der Body besteht aus französischer Haute Couture Spitze mit Pailletten. Ein Meter kostet rund 600 Euro. „Die Passform des Bodys war herausfordernd. Rund sechs Anproben haben wir gebraucht“, erzählt Mayer über den Entstehungsprozess. In rund drei Monaten war die Robe fertig. Eine Summe im fünfstelligen Bereich kostete sie die Kundin – dabei handelt es sich übrigens um die Gattin eines internationalen Filmverleih-Geschäftsführers.
„Es ehrt mich total, wenn solche Leute in mein ,Das Kleid'-Atelier in Salzburg kommen und nicht zu einer großen Marke gehen.“ Wichtig sei beim perfekten Opernballkleid aufzufallen und Stilsicherheit zu beweisen. „Es darf ruhig ein bisschen übertrieben sein. Sonst geht man in der Menge unter.“ Einzig über die Länge der Kleider lässt sich nach Meinung der Couturière nicht streiten: Bodenlang, mindestens knöchellang muss es sein.
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