Ski-Star Dorfmeister

„Am Nachwuchs scheitert es bei uns nicht“

Michaela Dorfmeister weist dem NÖ-Ski-Nachwuchs den Weg Richtung Erfolg.

(Bild: Birbaumer Christof)

Beim RTL in Sestriere feierte Elena Riederer ihr Debüt im Ski-Weltcup, verpasste aber leider den zweiten Durchgang. Die Quali für die Junioren-WM, die am Donnerstag in Tarvisio beginnt, hat sie  geschafft und ist damit eine der großen blau-gelben Ski-Hoffnungen. Wer sich noch aufdrängt, hat NÖ-Alpin-Sportdirektorin Michaela Dorfmeister im Blick.

„Gelernt hat mir das Skifahren mein Papa, er hat mich anfangs auch trainiert“, erinnert sich Elena Riederer, „dann war mir schnell klar, dass ich eines Tages im Weltcup fahren möchte.“ Das ist gelungen, in Sestriere war sie in zwei Weltcup-Riesentorläufen im Einsatz. 

„Elena ist eine technisch hervorragende Skifahrerin“, weiß Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister, „sie hat auch schon ein paar schwere Verletzungen hinter ihr. Trotzdem geht es für sie jedes Jahr einen Schritt weiter.“

Nach ihrem Weltcup-Debüt wartet für Elena Riederer die Junioren-WM.

(Bild: GEPA)

Daran arbeitet auch Speed-Spezialistin Nadine Hundegger aus Rohr am Gebirge, sie pirscht sich über den Europacup heran. „Nadine braucht aber noch Stabilität, damit sie ihr Rennfahrer-Gen und Draufgängertum ummünzen kann.“

Angelika Dallhammer (Lunz) zeigte als Slalom-Sechste der olympischen Jugendspiele in Bakuriani auf, Romy Sykora (Göstling) wurde Elfte. „Sie brauchen noch ein, zwei Ergebnisse für den ÖSV-Kader.“ Inzwischen gewann Stella Tschach (Hohe Wand) den FIS-Slalom am Pass Thurn.

Elena Riederer ist eine der großen Hoffnungen des NÖ-Skisports.

(Bild: GEPA)

Und die Herren? Stephan Koch (Waidhofen/Y.) arbeitet am Comeback, Raphael Riederer und Adrian Tschach kämpfen sich im Europacup bzw. bei FIS-Rennennach vorne. „Diejenigen, die wir im Köcher haben, brauchen noch etwas Zeit“, ist Dorfmeister überzeugt, „wir haben nicht so ein Volumen wie Salzburg oder Tirol, aber am Nachwuchs scheitert es bei uns nicht.“