Normalschanze:

WM-Gold für Nika Prevc, ÖSV-Damen gehen leer aus

Nordische Ski WM
28.02.2025 15:26

Nika Prevc hat sich am Freitag zur Weltmeisterin auf der Normalschanze gekrönt. Österreichs Damen gingen indes leer aus, Eva Pinkelnig wurde als beste ÖSV-Athletin Siebente.

Die Österreicherinnen haben im WM-Normalschanzenbewerb die Medaillen klar verpasst. Eva Pinkelnig kam am Freitag in Trondheim nur auf Rang sieben. Unmittelbar dahinter wurde die stärker eingeschätzte Jacqueline Seifriedsberger Achte. Gold sicherte sich vor schütterer Zuschauerkulisse Topf-Favoritin Nika Prevc aus Slowenien. Die 19-jährige Weltcup-Dominatorin gewann klar vor der Deutschen Selina Freitag und der norwegischen Lokalmatadorin Anna Odine Ström.

Eva Pinkelnig (Bild: GEPA)
Eva Pinkelnig

Lisa Eder belegte Rang elf, Julia Mühlbacher den 20. Platz. Die Österreicherinnen können bereits am Samstag im Teambewerb zurückschlagen. Im Einzel lief es jedoch überhaupt nicht nach Wunsch, Pinkelnigs Rückstand auf das Podest war beträchtlich. „Wenn man kleine Fehler macht, ist man gleich ein Stück weit hinten. Ich habe alles in allem einen guten Wettkampf geliefert“, sagte Pinkelnig und richtete den Fokus bereits auf Samstag. „Jetzt gilt es, sich zu sammeln und morgen das beste Team zu sein“, so die WM-Zweite von 2023. Prevc sei eine absolut verdiente Weltmeisterin. „Sie springt schon in einer eigenen Liga.“

Seifriedsberger enttäuscht
Auch die aufgrund vielversprechender Weltcup-Ergebnisse als Medaillenanwärterin gehandelte Seifriedsberger hatte bei einsetzendem Regen keinen Grund zur Freude. „Schade, das muss man abhaken, das war scheinbar nicht mein Tag. Natürlich ärgere ich mich. Es war leider kein guter Sprung dabei. Ich habe mich echt unter meinem Wert geschlagen, das tut weh. Dass man da nicht vorne mitmischen kann, das ist schade“, sagte die Oberösterreicherin. Auch sie blickte bereits auf den Teambewerb voraus: „Wir haben schon noch was vor.“

Jacqueline Seifriedsberger (Bild: Tröster Andreas)
Jacqueline Seifriedsberger

Lisa Eder hatte ebenfalls keinen guten Tag. Die Salzburgerin schob sich nach verpatztem ersten Versuch mit einem guten Finalsprung immerhin noch vom 21. um zehn Ränge nach vorne. Die ebenfalls für den Teambewerb nominierte Mühlbacher war ebenso chancenlos.

Prevc hielt dem Druck stand
Die hohen Erwartungen erfüllte hingegen Prevc, die nach zuletzt sechs Weltcupsiegen in Serie die erste WM-Einzelmedaille für ihre erfolgreiche Skisprung-Familie holte. „Ich bin einfach superglücklich, dass ich es geschafft habe. Ich bin froh, dass ich dem Druck standgehalten habe“, sagte die frischgebackene Weltmeisterin.

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