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Italien nimmt Türken wegen Terrorismus fest
Die Anti-Terror-Behörden in Mailand haben einen in Italien lebenden Türken festgenommen. Der 38-Jährige soll Mitglied einer kriminellen Organisation sein, die in Europa, insbesondere in Berlin, terroristische Straftaten begangen hat, darunter die Ermordung eines Türken am 10. März.
Die Organisation, der der Festgenommene angehörte, soll einen vereitelten Anschlag auf eine Aluminiumfabrik am Stadtrand von Istanbul zwischen dem 19. und 20. März geplant haben.
Der Anschlag war dank der Zusammenarbeit der italienischen und der türkischen Polizei abgewendet worden, teilten die italienischen Behörden am Mittwoch mit. Dem Türken wird u.a. internationaler Waffenhandel, Beihilfe zur illegalen Einwanderung sowie Waffenbesitz und -transport vorgeworfen.
Festnahmen auch in der Schweiz, in den Niederlanden und Bosnien
Die kriminelle Organisation, dem der Festgenommene angehörte, wurde von einem im vergangenen Mai in Italien verhafteten Türken geleitet. Der mutmaßliche Kopf der Organisation, einer der von Ankara meistgesuchten Kriminellen, war zusammen mit weiteren 20 Personen im Rahmen einer Razzia festgenommen worden, die italienische Sicherheitskräfte mit der Polizei in der Schweiz, in den Niederlanden und in Bosnien durchgeführt hatten. Der Mann hatte demnach einen großangelegten Drogen- und Waffenhandel organisiert und Migranten über die Balkanroute nach Europa geschleust. Er soll auch terroristische Anschläge in Europa geplant haben.
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