Vorsicht geboten!

Vorarlberger wurde Opfer von Minijob-Betrugsmasche

Chronik
27.02.2025 12:41

Die Konsumentenschutzabteilung der Arbeiterkammer Vorarlberg warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die derzeit vermehrt auf Social Media und in Messenger-Diensten kursiert. Ein Vorarlberger verlor mehrere tausend Euro.

Das Angebot klingt verlockend: Den Nutzern wird von den Betrügern vorgegaukelt, dass sie mit minimalen Tätigkeiten – etwa das Bewerben von Hotels oder durch das Abgeben von Online-Bewertungen – gutes Geld verdienen können. Um die Interessierten an der Stange zu halten und Seriosität vorzutäuschen, fließen am Anfang tatsächlich kleine Provisionen. Später jedoch werden von den Minijobbern Einzahlungen gefordert, damit sie weiterarbeiten können – und an die richtig fetten Provisionen kommen. Letztere fließen freilich nie, das eingezahlte Geld ist für immer futsch. Dem nicht genug, versuchen die Täter über diese Masche auch noch, an private Daten wie Adressen, Bankverbindungen oder persönliche Informationen zu gelangen.

Zahl der Opfer steigt
Erst kürzlich ist ein junger Vorarlberger Opfer der Abzocker geworden. Er wurde über Social Media kontaktiert, um Hotels online zu bewerben. Nach einer ersten kleinen Auszahlung musste er Geld einzahlen, um weitermachen zu können – letztendlich verlor er so mehrere tausend Euro. „Dieser Fall steht nur exemplarisch für eine Vielzahl von ähnlichen Fällen“, erklärt Dr. Franz Valandro, Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Vorarlberg. „Die Anfragen an uns diesbezüglich nehmen stetig zu.“

Eine gesunde Skepsis walten lassen!
Umso wichtiger ist es, vorsichtig zu sein. Laut dem AK-Konsumentenschutz gebe es typische Merkmale, an denen Betrugsversuche zu erkennen sind. So werden die Anfragen oft von merkwürdigen Adressen aus versendet und weisen Rechtschreib- und Grammatikfehler auf. „Unerwartete SMS sollten skeptisch geprüft, Links in E-Mails oder SMS nicht angeklickt werden“, rät Valandro. Weiters empfiehlt er allen Usern, auf unerwartete Jobangebote über Messenger-Dienste oder Social Media erst gar nicht zu reagieren und unbekannte Kontakte zu blockieren. Und grundsätzlich gilt: Sobald man aufgefordert wird, Geld einzuzahlen, sollten alle Alarmglocken läuten!

Wer Opfer einer solchen Abzocke geworden ist, kann sich an die AK-Konsumentenschutzabteilung wenden.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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