Am FH Campus Villach

Experten tagten zu Zukunft der Bauwirtschaft

Kärnten
27.02.2025 16:00

Die Bauwirtschaft befindet sich in einer schwierigen Phase. Mit Aufbruch und Wandel der Branche beschäftigten sich Fachleute am Donnerstag in Villach.

Die Bauwirtschaft in Österreich hat einen hohen Stellenwert. Die erzielte Wertschöpfung des Sektors lag 2023 bei 31,74 Millionen Euro. Dabei ist die Branche stark unter Druck. Insbesondere der Hochbau spürt die Auswirkungen hoher Bau- und Finanzierungskosten. Hinzu kommen im gesamten Sektor weniger Aufträge aus der öffentlichen Hand, weil Gemeinden sparen müssen.

Tag der Kärntner Bauwirtschaft
Im Rahmen des Tages der Kärntner Bauwirtschaft wurde über die vorherrschenden Herausforderungen diskutiert. Immerhin gibt es in Kärnten etwa 5000 Unternehmen, in denen mehr als 40.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Für Kelag-Vorstand Reinhard Draxler ist die Energiewende, eine Chance für innovative Unternehmen und Mitarbeiter. „In den kommenden zehn Jahren investiert die Kelag 3,8 Milliarden Euro in die Energiewende. Alleine 2,7 Milliarden fließen in die Sektoren Bau sowie zahlreiche Nebengewerbe.“ 

Die Bauinnung war mit einer „lebenden Baustelle“ vertreten. (Bild: Fister Katrin)
Die Bauinnung war mit einer „lebenden Baustelle“ vertreten.

Die Politik unterstrich ihre Bemühungen, trotz Spardrucks und wenig finanziellem Spielraum, weiter zu investieren. „Das Land Kärnten hat im Budget für 2025 die Investitionen von 267 Millionen Euro auf 271 Millionen Euro erhöht“, unterstrich Landesvize Gaby Schaunig. Die öffentliche Hand ist einer der größten Auftraggeber für die Baubranche. Bis zu 30 Prozent der Projekte kommen aus Land, von Städten oder Gemeinden. Man müsse trotz des Spardrucks Investitionen tätigen, meint Bürgermeister Günther Albel. Der in Hinblick auf Villach auf große Bauprojekte wie die Eishalle oder die neue Kaserne verwies.

Städte und Gemeinden sind wichtige Auftraggeber (Bild: Tragner Christian)
Städte und Gemeinden sind wichtige Auftraggeber

Zahlreiche Unternehmen sowie Interessensvertretungen waren vor Ort, um direkt mit Studierenden, Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu treten. Der Baunachwuchs konnte direkt vor Ort gleich Praktika ergattern. Abgerundet wurde die Veranstaltung von einer lebenden Baustelle der Bauinnung der Wirtschaftskammer. 

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