Wolford

Umsatzrückgang beim Bregenzer Strumpfhersteller

Die grüne Welle lässt weiterhin auf sich warten.

(Bild: Mathis Fotografie)

Die schlechten Nachrichten beim börsennotierten Bregenzer Textilunternehmen Wolford reißen nicht ab. Nach finanziellen Turbulenzen und Wechseln in der Führungsetage geht es dieses Mal um einen satten Umsatzrückgang von rund 30 Prozent. 

Während im Jahr 2023 noch 126 Millionen Euro erwirtschaftet wurden, ist der Umsatz 2024 um rund 30 Prozent auf 88 Millionen Euro eingebrochen. Diese noch ungeprüften Zahlen gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Das Jahr sei von Herausforderungen und Umbrüchen, insbesondere makroökonomischen Unsicherheiten und logistischen Strömungen geprägt gewesen.

Stärkste Rückgänge
Vom Rückgang am stärksten betroffen ist die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) – hier belief sich der Rückgang sogar auf -35 Prozent. In „Greater China“ und Nordamerika lag der Wert bei -27 beziehungsweise auf -17 Prozent.

Den größten Einbruch verzeichnete der Bereich „Wholesale“, dessen Umsatz um 44 Prozent rückläufig war. Das begründeten die Verantwortlichen mit dem Wechsel zu einem neuen Logistikpartner, der zu Verzögerungen bei den Produktlieferungen geführt habe.

In diesem Jahr soll der Schwerpunkt deshalb auf der Optimierung des Produktsortiments und der Vertriebskanäle liegen.