Wundertüte Leoben

Neue DSV-Ära: Nichts gestohlen und keine Angst

Die finsteren Wolken haben sich in Leoben verzogen, es herrscht Aufbruchstimmung. 

(Bild: Krone KREATIV/GEPA pictures/ Avni Retkoceri)

In der Fußball-Regionalliga rollt seit Freitagabend wieder der Ball. Für DSV Leoben steht schon fest: Statt Zweitliga-Aufstieg geht es aufgrund des Konkurses fix runter in die Landesliga. Unter den Hochöfen ist praktisch alles neu – Neo-Coach Ismet Nesimovic über die Wundertüte DSV.

14 Spieler sind neu an Bord, davon wurden sieben verpflichtet, sieben aus der Zweiermannschaft hochgezogen. Vom Kader der Herbstsaison stecken nach den heftigen finanziellen Turbulenzen nur mehr acht Spieler im Dress der Donawitzer. Mit Ismet Nesimovic gibt es zudem ein neues Trainer-Gesicht. Der 57-Jährige war perplex, als der Anruf aus Leoben kam. „Als Mark Prey mich kontaktiert hat, war ich schon überrascht und habe gefragt: Wieso ich? Ich habe es mir aufgrund der sportlichen Erfolge ja gar nicht verdient, eine Regionalliga-Mannschaft zu trainieren“, sagt der Bosnier bescheiden.