Spar-Ideen der Bürger

„Rathaus ist eine total unkontrollierte Anarchie“

Zuckerbäckermeister Bernhard Musil stört vieles am Rathaus.

(Bild: Bernhard Musil)

Die Politbüros haben bei der katastrophalen Klagenfurter Finanzsituation ihre Sparvorschläge abgegeben – aber auch Bürger haben ihre Meinung. Heute erklärt Zuckerbäckermeister Bernhard Musil, wie er zu einem Budget kommen würde.

Als Zuckerbäcker ist Bernhard Musil phantastisch. Aber auch die Rathauspolitik lässt den Klagenfurter Ex-Hotelier nicht kalt. Er hätte viele Sparmaßnahmen für ein Budget. „Den Stadtsenat muss man auf fünf, den Gemeinderat auf 24 Personen reduzieren. Viele Mitarbeiter würden so wegfallen. Für Leiharbeiter von Bewachungsfirmen soll Aus sein. Im Magistrat sind sowieso zu viele Mitarbeiter. Nur ein sofortiges Abschaffen der Überstunden hilft – das soll blitzartig kommen.

Bernhard Musil hat gute Ideen für ein Budget.

(Bild: Bernhard Musil)

Beim Hallenbad sollte man alte Pläne vom Messegelände suchen, das ist für Schüler leichter erreichbar. Keine frischen Parkplätze müssen versiegelt werden, da sie vorhanden sind. Keine Umweltverträglichkeitsprüfung ist notwendig, 60 Prozent der Heizkosten könnten durch die Abwärme der Eishallen gedeckt werden können.

1000 x 1000 ergibt eine Million Euro
Das Einführen eines Organisationscontrolling wäre angebracht. Wenn man die Rechnungshofberichte anschaut, herrscht im Magistrat die totale unkontrollierte Anarchie. Viele der Probleme entstehen, weil es keine Kontrolle gibt. Ein guter Controller findet sicher binnen zwei Wochen die erste Million in der Organisation. Die WIFI bietet viele an.

Und jeder Finanzreferent muss wissen: 1000 mal 1000 Euro Einsparungen sind auch eine Million, und das könnte für ein Budget sofort umgesetzt werden. Es wird im Rathaus seit Jahren nichts getan, weil massiv getäuscht wird. Innerhalb aller Fraktionen. Ich will bitte kein Gerede mehr, nur Resultate zählen.“

Wenn auch Sie Sparvorschläge für Klagenfurt haben, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an [e-mail]