GAK-Sportchef:

„Wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen“

Sport-Nachrichten
01.03.2025 08:00

Gehandicapt von Krankheiten, Sperren und Verletzungen kämpft der GAK am Samstag (17) in Graz im Duell mit den „Überfliegern“ der Wiener Austria gegen die Rote Laterne. Sportchef Didi Elsneg hofft, dass die „GAK-Achterbahn“ diesmal wieder bergauf fährt.

Immer wenn man denkt, dass der GAK den Fahrstuhl nach oben erwischt hat, gibt’s unerklärliche Rückschläge wie beim 3:4 gegen den WAC oder dem jüngsten 2:4 gegen Klagenfurt. „Wir müssen als Mannschaft und Verein einfach noch einige Entwicklungsschritte gehen“, blickt Elsneg realistisch auf die fehlende Konstanz. „Wir wissen, dass wir in jedem Spiel auf hundert Prozent kommen müssen, um einen Sieg einzufahren. Wir nehmen zwar einen positiven Aufwärtstrend wahr, aber die Enttäuschung über das Spiel in Klagenfurt war groß, weil das ein Spiel war, in dem wir den letzten Schritt zur Konstanz machen hätten können. Wir sind uns bewusst, dass wir noch nicht dort sind, wo wir hinwollen. Denn nur mit Konstanz kommst du von den hinteren Plätzen weg. Es erinnert mich an die Zweite Liga, wo wir zweimal hintereinander Fünfter, Sechster waren, immer wieder Spiele hatte, wo wir Pflichtsiege nicht geschafft hatten. Da waren wir noch nicht so weit. Wir sind diese Schritte aber mit viel Arbeit, Ruhe und dem nötigen Vertrauen gegangen und dann Vizemeister und Meister geworden. Ähnliche Schritte müssen wir auch jetzt in der Bundesliga gehen. Ständige Weiterentwicklung im Umfeld und in der täglichen Arbeit werden die Mannschaft stabiler machen. Es funktioniert nicht von heute auf morgen. Jede Entwicklung ist ein Prozess, der braucht Energie und Zeit benötigt.“

Im Winter wurden wichtige Weichenstellungen vorgenommen, mit dem Import von Qualität und der Verkleinerung des Kaders: „In Spielen wie gegen den LASK haben wir auch schon Fortschritte gezeigt. Professionelle Arbeit wird uns weiterbringen. Mit Geduld und Konstanz haben wir in den letzten Jahren schon viele Schritte gemacht.“

Derzeit ist alles eng beieinander: „Vier, fünf Vereine spielen um den Klassenerhalt, es geht auch anderen so. Da muss man die nötige Ruhe und Weitsicht haben. Die Nerven verlieren wir sicher nicht, das war auch in Vergangenheit unsere Stärke, wie nach der Enttäuschung in Dornbirn, oder als wir den Druck hatte, als uns Ried einholen wollte, oder auch im Herbst, als wir 13 Partien auf den ersten Bundesliga-Sieg gewartet haben. Gutes wird nicht an einem Tag geschaffen. Wir sind aber guter Dinge, dass wir die richtigen Hebel gestellt haben.“

Gegen die Austria hofft Elsneg auf einen geschlossenen, kompakten Auftritt: „In dieser Art können wir auch gegen gute Gegner zu einem positiven Ergebnis kommen: Dass wir das können, haben wir schon bewiesen!“

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