Am „Unsinnigen Donnerstag“ regierten in Tirols Faschingshochburgen wieder einmal die Maskierten – mit originellen Aufmachungen und viel Humor. Die „Krone“ stürzte sich in der Silberstadt ins Getümmel.
„Wär ich ein Möbelstück, dann wär ich eine Lampe aus den Siebzigern, I glüh gern vor, i geh gern aus, mir hauts die Sicherungen naus“, dröhnte es ohrenbetäubend aus den Boxen. Indianer, Hexen, Clowns und andere lustige Gesellen ließen sich beim Partyhit „Wackelkontakt“ von Chartstürmer Oimara natürlich nicht zweimal bitten und grölten wie verrückt durch die Innenstadt.
Schwaz befand sich am Donnerstag wieder im Ausnahmezustand. In Tirols wohl unangefochtener Faschingshochburg Nummer eins, wo seit 1979 nach ruhigeren Jahrzehnten der „Unsinnige Donnerstag“ als „höchster Feiertag der Narren“ regelrecht zelebriert wird, hatten einmal mehr die maskierten Partytiger das Zepter in der Hand. Rund 10.000 waren gekommen, um mit Gleichgesinnten zu feiern und ihre Kostüme zu präsentieren. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob der Rekord von 12.467 Besuchern aus dem Vorjahr noch einmal geknackt werden konnte.
Die Kreativität kannte jedenfalls auch in diesem Jahr keine Grenzen: Während in der Fußgängerzone ein Rehlein mit einem Jäger tanzte, zogen vor der BH stolze Pfaue, niedliche Schlümpfe und verschiedene Superhelden alle Blicke auf sich. „Die Stimmung am ,Unsinnige‘ in Schwaz ist immer gigantisch. Daher sind wir jedes Jahr hier“, war eine Gruppe aus Radfeld ganz aus dem Häuschen und feierte wohl wie viele andere bis spät in die Nacht.
Viele Party bis Faschingsdienstag
Der Lokalaugenschein in Schwaz machte jedenfalls Lust auf mehr. Zum Glück gibt es bis Faschingsdienstag im ganzen Land aber noch einige Termine für das Narrenvolk.
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